Zum ersten Mal in dieser Serie bittet die SG Flensburg-Handewitt zum einen Handballfest am traditionellen Samstagabend. Die SG trifft um 19.00 Uhr auf den TuS N-Lübbecke. Im März glückte gegen die Westfalen ein 28:19-Erfolg. Ob eine ähnliche Leistung wieder möglich ist? „Es gibt noch ein paar Dinge, die wir in dieser Saison weiter verbessern müssen", sagt SG-Rechtsaußen Lasse Svan Hansen. „Wir wollen wieder einen Schritt weiterkommen."
Einen großen Schritt hat die SG zuletzt in Sachen Einstellung gemacht. "In Hannover und auch beim DHC Rheinland hat die Mannschaft unsere Vorstellungen viel besser umgesetzt als noch in den ersten zwei Saisonspielen", sagt Team-Manager Ljubomir Vranjes stellvertretend für die SG-Verantwortlichen. "Dies hat sich in unserer Spielweise und den Ergebnissen wiedergespiegelt. Wir sind zuletzt viel souveräner aufgetreten und haben weiteres Selbstvertrauen für das Spiel gegen Lübbecke gewonnen".
Dies werden die Hausherren benötigen, den der TuS ist nicht zu unterschätzen. Als Aufsteiger wurde die Mannschaft von Cheftrainer Patrik Liljestrand in der Vorsaison Zehnter und belegte Platz drei im DHB-Pokal. In die neue Serie starteten die Gäste mit einer 22:25-Niederlage bei den Füchsen Berlin und einem 30:26-Heimsieg gegen MT Melsungen. Mehr Spiele hat Lübbecke noch nicht bestritten.
Am Ende dürfte es jedoch wieder zu einem Platz im gesicherten Mittelfeld reichen, schließlich wurde der TuS weiter verstärkt. Mit Mattias Gustafsson, Kristian Svensson kamen zwei Akteure vom dänischen Meister AaB Håndbold, Nicky Verjans aus Nordhorn und Stephan Just von GWD Minden. Eine weitere Verpflichtung tätigte der TuS kurzfristig in der vergangenen Woche. Da Michal Jurecki den Verein in Richtung Kielce verlassen hat, verpflichteten die Gäste Bartosz Konitz als Ersatz.
Nach dem Abgang von Michal Jurecki hat SG-Trainer Per Carlén seinem Team gesagt, dass vor allem Arne Niemeyer "frühzeitig attackiert" werden muss. "Der hat jetzt mehr Freiheiten", so Per Carlén. Der Schwede sagt jedoch auch: "In unserer derzeitigen Form muss der TuS über sich hinauswachsen, wenn er hier etwas holen will". Laut Per Carlén ist seine Mannschaft "heiß" und will nach den guten Auswärts-Leistungen jetzt endlich auch das Heimpublikum verwöhnen. "Die Jungs brennen darauf in der Campushalle zeigen zu können, was sie drauf haben", so Per Carlén abschließend.
Splitter
Karten-Situation. Es sind noch ausreichend Stehplätze und einige Sitzplätze im sh:z Ticketcenter, im SG-Plop-Shop, im SG-online-Shop und bei eventim erhältlich.
Live-Ticker. Der sh:z meldet sich live aus der Campushalle.
Internet. Via Live-Stream bei www.sport1.de wird die Partie ab 18.45 Uhr übertragen.
SG-BUS-Shuttle-Dienst. Wegen des Jahrmarkts fahren drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS ab 17.30 Uhr vom Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle, ein weiterer Bus fährt ab 17.30 Uhr von der Holmpassage zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Fördepark und zur Holmpassage zurück. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.
Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 17.30 Uhr.
Schiedsrichter. Ralf Damian (Bingen) und Frank Wenz (Mainz)
Statistik. Bislang gewann die SG von den 42 Pflichtspielen gegen den TuS stolze 33. Zwei endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 1192:1001.
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