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Alle Kräfte bündeln

01.09.2017 -DKB Handball-Bundesliga: Gegen die Löwen soll ein Heimsieg gelingen

Die neue Saison nimmt schnell Fahrt auf. Es ist erst der dritte Spieltag der DKB Handball-Bundesliga, und schon gibt es ein Spitzenspiel. Die SG Flensburg-Handewitt fordert am Sonntag um 15 Uhr den deutschen Meister, die Rhein-Neckar Löwen, heraus. Nach der jüngsten 29:32-Niederlage bei der TSV Hannover-Burgdorf sind die Hausherren voll gefordert. „Wir haben zwei Punkte liegenlassen, die wir nun irgendwie zurückholen müssen“, erklärte SG Trainer Maik Machulla am Freitagmittag. „Wir wollen das Spiel gegen die Löwen unbedingt gewinnen. Wir werden aber keinen unnötigen Druck aufbauen, sondern freuen uns auf eine sportliche Herausforderung.“

Die Spannung steigt im Umfeld, bis auf einige Restkarten im Stehplatzbereich ist die FLENS-ARENA ausverkauft. Eine prickelnde Atmosphäre ist zu erwarten. Sie wird auch nötig sein, um dem Titelverteidiger in die Knie zu zwingen. „Von der Stimmung beim Spiel gegen Lübbecke war ich beeindruckt“, meint SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Gegen die Löwen legen wir aber alle gemeinsam noch einmal eine  Schippe drauf. Wir müssen an unser Limit gehen.“

Die Statistik ist kurios: Fünf Mal standen sich die SG und die Rhein-Neckar Löwen bislang im Halbfinale des DHB-Pokals gegenüber. 5:0 heißt es für die Nordlichter. Dagegen warten sie in der DKB Handball-Bundesliga seit dem 30:27 vom 20. März 2013 auf einen Heimsieg. Seitdem gewannen die Löwen vier Mal in der „Hölle Nord“ – zuletzt bekanntlich am 28. Mai, als der Handball-Norden mit viel Euphorie an ein Ende der Negativserie geglaubt hatte. Diesmal findet die Paarung so früh wie noch nie statt, was die Ausgangslage sicherlich verändert. Vor zwölf Monaten trafen beide Teams am vierten Spieltag aufeinander – in der Mannheimer SAP-Arena. Dank einer sehr starken Defensivleistung und einem 21:17 errang die SG beide Punkte in der Höhle des Löwen.

Auf einen ähnlichen Husarenstreich hoffen die SG Fans erneut. Das Team muss derweil die Niederlage von Hannover aus dem Gedächtnis streichen. „Wir haben schon viele gute Spiele gegen die Löwen gezeigt, zuletzt in der Vorbereitung“, erinnert Maik Machulla. Der Gast aus dem Badischen gewann am Sonntag in Lemgo mit 26:24 und hatte unter der Woche spielfrei. Diesen Komfort hätte sicherlich auch die SG gerne gehabt. „Es macht es keinen Sinn, sich über Spielansetzungen Gedanken zu machen“, winkt Maik Machulla ab. „Außerdem ist ein solch enger Rhythmus für meine Mannschaft nichts Ungewöhnliches.“ Am heutigen Freitag wird nicht trainiert, gegen Abend findet aber eine Besprechung statt. Am Samstag werden sich die 16 Akteure – keiner hat sich verletzt – voll fokussiert auf den Sonntagsknüller vorbereiten.

Spitzenspiel: heißer Kampf in der FLENS-ARENA.

 

Splitter
Karten-Situation. Es gibt nur noch wenige Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Abendkasse. Die SG Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min).

Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky“ steigt um 14.30 Uhr in die Berichterstattung ein.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AKTIV BUS und Förde Bus fahren ab 13.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug fährt ab 13.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 14.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 13.30 Uhr.

Schiedsrichter. Robert Schulze und Tobias Tönnies (Magdeburg/Dodendorf).

Statistik. 34 Mal standen sich beide Teams gegenüber. Bislang gewann die SG 20 Mal, die Löwen gingen 14 Mal als Sieger vom Feld. Das Torverhältnis lautet 973:939. 

Von: ki