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Wie stark ist Wetzlar?

12.03.2013 -DKB Handball-Bundesliga: Nach der Pause das nächste Heimspiel

Die kleine Pause ist zu Ende. Am morgigen Mittwoch muss die SG Flensburg-Handewitt wieder auf Betriebstemperatur sein, dann gastiert die HSG Wetzlar um 19 Uhr in der Flens-Arena. Die Hessen zählen zu den Teams, die bislang die Erwartungen übertroffen haben. Als langjähriges Kellerkind tauchen sie nun in der oberen Tabellenhälfte auf. Auch die SG machte bereits unliebsame Bekanntschaft mit der HSG. Am 3. Oktober reichte es in der Rittal-Arena nur zu einem 31:31-Remis. Jetzt hofft die SG auf eine „Revanche" und darauf, ihre bislang blütenweiße Heimweste zu verteidigen. „Ich kann jedem versichern", verspricht SG-Torwart Mattias Andersson. „Wir schauen in der Tabelle nach oben – und nicht nach unten."

Die Mütze auf dem Kopf: Ljubomir Vranjes schätzt angesichts der ungewohnt kühlen März-Witterung eine wärmende Kopfbedeckung, doch lächeln tut der SG-Trainer wie die zart scheinende Sonne. Die zehntätige Pause habe „uns gut getan", lässt er verlauten. Kleinere Wehwehchen konnten auskuriert werden, auf Kraft, Schnelligkeit und Kondition wurde der Fokus gelegt werden. „Das war eine kleine Vorbereitung für den Rest der Saison", verrät Ljubomir Vranjes, der nur Steffen Weinhold, der zum DHB-Lehrgang war, nicht zu Gesicht bekam.

Auch Michael Knudsen befand sich nicht im Team-Training. Der Kreisläufer hatte sich direkt unter die Obhut der Physiotherapeuten begeben und ein individuelles Programm absolviert. Am heutigen Nachmittag musste der Däne zur MRT-Untersuchung. Danach soll über das weitere Vorgehen entschieden werden. In dieser ungewissen Situation beruhigt Ljubomir Vranjes die Tatsache, dass Jacob Heinl gut in Schuss ist. „Explosiv und schnell – im Training sieht das sehr gut aus."

Die HSG Wetzlar hat gerade ihre Neuzugänge fünf und sechs für die kommende Saison präsentiert, genießt aber auch in der aktuellen Besetzung den höchsten Respekt im SG-Lager. „Bereits früher hatten die Hessen eine gute Truppe und konnten zu Hause jedem Gegner gefährlich werden", erinnert Ljubomir Vranjes. „Jetzt punkten sie auch auswärts." Das mussten die Füchse Berlin und der SC Magdeburg leidvoll erfahren.

Auch wenn sich zuletzt die Niederlagen häuften, lobt der SG-Coach die Kontinuität des aktuellen Kontrahenten. „Im Rückraum ist Wetzlar überall doppelt besetzt, beide Torhüter sind stark, und die beiden Außen Kevin Schmidt und Tobias Reichmann stehen nicht umsonst in der Nationalmannschaft", sagt der Schwede. Die Zuversicht hat er aber nicht verloren. „Wir spielen zu Hause", lächelt er. „Da wollen wir die Punkte natürlich bei uns behalten."

Michael Knudsen: Vor dem Wetzlar-Spiel das MRT?


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Karten-Situation. Es gibt noch Stehplatz-Tickets und ganz wenige Sitzplätze, und zwar im SG-Plop-Shop, im SG-online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im Citti-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Ticket-Hotline ist erreichbar unter: 01805-997718 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.). Die Karten kosten zwischen 10 Euro und 38 Euro.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Flens-Arena. Bis 45 Minuten nach Spielschluss verkehren drei Busse zwischen Flens-Arena und Parkplatz „Exe“.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG und AKTIV BUS fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Flens-Arena. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt diese Bus zurück zum Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Flens-Arena öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter. Lars Geipel (Steuden) und Marcus Helbig (Landsberg).

Statistik. Bislang standen sich die SG und die HSG Wetzlar 34 Mal gegenüber. 27 Mal ging die SG als Sieger vom Feld, vier Partien endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 1038:855.

Von: ki