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Keine Punkte liegenlassen

18.02.2014 -DKB Handball-Bundesliga: Gegen Lübbecke den Sorgen trotzen

Es geht für die SG Flensburg-Handewitt in der DKB Handball-Bundesliga Schlag auf Schlag. Gerade ist das verlorene Nordduell in Hannover halbwegs verdaut, richtet sich der Fokus auf die nächste Heimpartie. Am Mittwoch um 19 Uhr wird der TuS N-Lübbecke in der FLENS-ARENA vorstellig. Eine andere Premiere ist nicht erwünscht: Die Ostwestfalen haben noch nie auf Flensburger Boden gepunktet. Daran soll sich auch nichts ändern, da die SG im Kampf um die Spitzenplätze keinen weiteren Zähler liegenlassen möchte. „Im Moment muss ich schon den März und auch den April im Hinterkopf haben", erklärt SG-Trainer Ljubomir Vranjes. „Auf der anderen Seite stehen kurzfristige Ziele. Zum Beispiel: Wir wollen unbedingt gegen Lübbecke gewinnen."

Normaler Weise ist der Schwede ein klarer Verfechter, nur von Spiel zu Spiel zu denken. Doch die derzeitige Verletzungsmisere hat ihn zu einem Umdenken gezwungen. Der geschrumpfte Kader muss nun anders behandelt, die Ressourcen sehr zielorientiert eingesetzt werden. „Wir müssen das Beste aus dieser misslichen Situation machen", betont Ljubomir Vranjes. „Wir dürfen nicht vergessen: Wir sind noch in allen drei Wettbewerben dabei."

Über die Probleme im linken Rückraum spricht er nicht mehr. Die Partie in Hannover hat offenbart, dass es auch an deren Stellen kräftig zwickt. Holger Glandorf etwa ärgert sich seit über zwei Monaten mit Leistenbeschwerden herum. Oft kann der Linkshänder kaum bis gar nicht trainieren. Optimal wäre wohl eine Pause von drei Monaten, so sein Übungsleiter. „Wir haben einen Weg gefunden, dass er in der nächsten Zeit möglichst oft spielen kann." 

Fragezeichen kursieren auch um Michael Knudsen. Seit letzten Mittwoch behindert eine Rücken-Blessur den dänischen Kreisläufer. Ob er gegen Lübbecke eingreifen kann, steht in den Sternen und dürfte erst kurz oder gar während der Partie entschieden werden. Immerhin: Mattias Andersson ist zurück im Training, gegen Lübbecke kann die SG wieder auf ihren Top-Torhüter setzen. Auch Goran Bogunovic ist nun etwas mehr in die Spielzüge eingebunden als noch vor der jüngsten Auswärts-Niederlage.

So oder so: Angesichts der vielen Sorgen ist die bislang blütenweiße Bilanz gegen die Ostwestfalen nicht mehr als ein schöner Wink aus der Vergangenheit. In der aktuellen Situation wird die Aufgabe gegen den TuS definitiv ein Balance-Akt, der den vollen Einsatz aller erfordert. Der Gast scheint nicht ohne Hoffnungen in den hohen Norden zu reisen. „Wir müssen abwarten, was bei der SG passiert und welches Personal sie hat", sagte TuS-Trainer Dirk Beuchler vor der Abfahrt. „In jedem Fall müssen wir aber diszipliniert spielen und dürfen nicht in Ehrfurcht erstarren.”

Mattias Andersson ist wieder startklar.


Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch ausreichend Stehplätze und wenige Sitzplätze, und zwar im SG-Shop, im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im CITTI-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min.). Die Karten kosten zwischen 10 Euro und 38 Euro.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach Spielschluss verkehren drei Busse zwischen FLENS-ARENA und Parkplatz „Exe“.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt dieser Bus zurück zum Fördepark. 

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter. Jörg Mahlich (Stendal) und Martin Harms (Magdeburg).

Statistik. In den bisherigen 50 Partien ist die SG stolze 41 Mal als Sieger vom Feld gegangen, sieben Mal gewann der TuS. Das Torverhältnis lautet 1440:1201.

Von: ki