Eine solche Entwicklung hat in den letzten Monaten kein Team der DKB Handball-Bundesliga genommen. Im Frühjahr war die TSV Hannover-Burgdorf in den Tabellenkeller abgestürzt, jetzt zählen die Niedersachsen zur Spitze.
Die schwarze Serie nahm bedrohliche Formen an: Nach dem gewonnenen Rückrunden-Auftakt liefen die „Recken“ von Februar bis Juni vergeblich einem Sieg hinterher. Bei 16 Anläufen glückten nur zwei Unentschieden, sonst jubelten immer die Gegner. Statt einer erhofften Teilnahme am EHF-Cup mussten die Hannoveraner sich glücklich schätzen, dass sie sich in der Hinrunde ein Polster aufgebaut hatten. Andernfalls hätten sie in das Gras des Abstiegs beißen müssen. Die neue Saison begann am 31. August gleich mit einem Erfolgserlebnis: Die TSV Hannover-Burgdorf schlug ausgerechnet die SG Flensburg-Handewitt mit 32:29. Dieser Husarenstreich blieb keine Eintagsfliege, sodass sich die niedersächsische Nummer eins im Spitzenbereich einnistete.