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SG will ihre Negativserie in Magdeburg beenden

(sh:z; Hans-Werner Klünner) Den SC Magdeburg vor der Brust, Kielce und die Rhein-Neckar Löwen aber schon im Hinterkopf – mit dem Auswärtsspiel in der  Handball-Bundesliga beim Tabellenzehnten (19 Uhr, Sport1 live) beginnen für die SG Flensburg-Handewitt die vorerst heißesten zehn Tage der Saison. Am Sonnabend (17.30 Uhr, Flens-Arena) und Mittwoch kommender Woche geht es im Viertelfinale der Champions League gegen den polnischen Meister KS Vive Kielce, und drei Tage darauf steigt das „Final Four“ in Hamburg mit dem Halbfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen. „Unser Fokus liegt natürlich zunächst auf Magdeburg“, sagt Trainer Ljubomir Vranjes. „Aber ich mache auch schon Pläne für Kielce und die Löwen. Denn die Zeit wird knapp.“

Um die hoffentlich fünf Begegnungen in den nächsten eineinhalb Wochen erfolgreich zu bestehen, muss der Trainer die Kräfte dosieren. „Alle Spieler werden in Magdeburg Verantwortung bekommen“, sagt der 42-jährige Schwede, der bis auf Anders Zachariassen und  Jacob Heinl den kompletten Kader beisammen hat. Dass zwischen dem Aufgalopp gegen den TuS N-Lübbecke und dem heutigen Spiel sechs Tage lagen, kam dem SG-Trainer entgegen. „Das war für unsere Nationalspieler unglaublich wichtig. „Sie sind wieder auf dem richtigen Weg. Das fühlt sich gut an“, sagt Vranjes.

Der Coach erwartet heute  ein ganz anderes Spiel als gegen den TuS N-Lübbecke. „Der SCM hat eine breit aufgestellte Truppe und viel Routine“, weiß der SG-Coach. Zudem hat die SG die letzten drei Punktspiele in der Börde verloren. Diese Serie wollen die Flensburger heute beenden, um die Löwen und Kiel in der Liga weiter unter Druck zu halten. „Wir fahren nach Magdeburg, um zwei Punkte zu gewinnen. Wir werden unser Bestes geben und versuchen, unser Spiel 60 Minuten durchzuziehen“, verspricht Vranjes. SCM-Sportchef Steffen Stiebler will das vereiteln: „Wir wollen Flensburg wie immer ärgern.“