Die DKB Handball-Bundesliga macht in Kürze die 50 Jahre voll. Ein Klub aus Ostwestfalen, dessen Wurzeln im kleinen Örtchen Nettelstedt liegen, hat genau die Hälfte des halben Jahrhunderts in der höchsten Spielklasse miterlebt: der TuS N-Lübbecke. Doch nun sind die Chancen auf den Klassenerhalt wohl nur noch theoretischer Natur.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die Bilanz ist allerdings dunkelgrau: Von den bisherigen 23 Paarungen fuhr der TuS nur fünf Mal Punkte ein, nur einmal davon klappte es mit der doppelten Ausbeute. Und das war erst am 20. Februar gegen den HBW Balingen-Weilstetten. Da stand der TuS nur auf Rang 17, weil der HSV Hamburg zwischenzeitlich aus der Wertung genommen wurde. Allerdings müssten zwei weitere Kontrahenten überflügelt werden, um den fünften Abstieg nach 1983, 2001, 2003 und 2008 zu vermeiden.