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Flensburg-Handewitt will zwei Punkte beim Bergischen HC

(sh:z; Hans-Werner Klünner) Nach dem Saisonauftakt der Handball-Bundesliga grüßt die SG Flensburg-Handewitt von der Tabellenspitze. Ob es nach diesem Wochenende auch noch so sein wird, interessiert Trainer Ljubomir Vranjes  nicht: „Das ist mit egal. Ich möchte Spiele gewinnen“, sagt der Schwede vor der ersten Auswärtspartie der neuen Spielzeit beim Bergischen HC (So., 15 Uhr), bei dem der Ex-Flensburger Torwart-Talent Christopher Rudeck seit Saisonbeginn unter Vertrag steht.

Das Ziel des Pokalsiegers in der Wuppertaler Uni-Halle ist klar. „Wir möchten ein gutes Spiel machen und zwei Punkte vom Bergischen HC mitnehmen“, unterstreicht Vranjes. Einfach wird das aber nicht, das weiß auch der Flensburger Coach: „An einem guten Tag kann der BHC jeden Gegner schlagen.“

Diese Erfahrung machten in der vergangenen Serie nicht nur die Rhein-Neckar Löwen (23:24), sondern auch die SG Flensburg-Handewitt, die mit dem 31:36 die erste Niederlage beim Bergischen HC hinnehmen musste. Die Partie vom vergangenen März ist jedoch kein Maßstab mehr für den Flensburger Coach. „Wir hatten damals viele Verletzte, heute haben wir eine ganz andere Mannschaft“, betont Vranjes. Dennoch erwartet er im Bergischen Land einen Gegner, der nach dem 25:28 beim SC Magdeburg alles versuchen wird, die ersten beiden Saisonpunkte an Land zu ziehen. Doch die Flensburger sind auf alle Eventualitäten eingestellt: Auf eine normale 6:0-Deckung der Gastgeber, auf eine offensive 3:3-Abwehr (Vranjes: „Dazu bauchen wir schnelle Spieler, und die habe ich“) und auch auf eine eher rustikale Gangart des BHC („Wir können auch Härte mitgehen“).

Mit welcher Mannschaft die Flensburger auflaufen werden, ließ Vranjes gestern noch offen: „Wir haben ja noch einmal Training am Sonnabend, bevor es losgeht.“ Eins hat der 41-Jährige während der gesamten Trainingswoche bei seiner Mannschaft aber bereits ausgemacht. „Wir sind alle heiß.“