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Sicheren Sieg verschenkt

(Flensborg Avis; Ruwen Möller) Der Traum vom Final4 in Köln ist für die SG Flensburg-Handewitt überraschender Weise bereits nach dem Viertelfinal-Hinspiel gegen den HSV Handball so gut wie ausgeträumt. Im Gegensatz zu den ausgeglichenen Spielen in der Bundesliga und dem DHB-Pokal gab es diesmal einen deutlichen Sieger und der hieß: Hamburg.

Mit 32:26 (15:14) gewannen die Hanseaten in Flensburg und haben somit alle Chancen, um am kommenden Sonntag im Rückspiel in eigener Halle den Sprung unter Europas vier beste Teams zu schaffen. Lange Zeit sah die SG wie der klare Sieger in diesem Spiel aus. In der ersten Hälfte führte die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes mehrfach mit vier Toren und auch im zweiten Durchgang hieß es noch mal 21:17 (43.) zu Gunsten der Hausherren.

Was dann Geschah ist jedoch kaum zu erklären und glich der zweiten Hälfte im DHB-Pokal-Final gegen den THW Kiel. Vor einer Woche schenkte die SG den Sieg durch eine 1:9-Tor-Serie weg, diesmal gab es sogar einen Negativ-Lauf von 1:10-Treffern - und das in nur zehn Minuten. In der Schlussphase brachte Hamburg den Sieg souverän über die Zeit.