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SG will die Heimserie von Wetzlar beenden

(sh:z; Hans-Werner Klünner) Die nächsten Wochen werden für die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt strapaziös. Erst am frühen Morgen kehrten sie gestern nach dem 29:23-Auswärtserfolg beim TV Großwallstadt aus Aschaffenburg zurück. Heute Mittag - nach wenig Schlaf und zwei Trainingseinheiten - geht es wieder Richtung Süden, wo am Mittwoch (17.30 Uhr) das Gastspiel bei der HSG Wetzlar ansteht.

"Das wird hart", befürchtet SG-Trainer Ljubomir Vranjes. "Wetzlar hat derzeit einen Lauf." Insbesondere in der heimischen Rittal-Arena, in der die HSG in der noch jungen Saison noch keinen Zähler abgegeben hat und unter anderem den HSV Hamburg (33:26) und TBV Lemgo (31:28) bezwang. Mit 8:4 Zählern liegt die HSG augenblicklich auf dem fünften Tabellenplatz - vor der SG Flensburg-Handewitt. Vranjes wundert sich darüber keineswegs, haben sich die Hessen zur neuen Saison mit Michael Müller (Rhein-Neckar Löwen), Tobias Reichmann (THW Kiel) und Jens Tiedtke (TV Großwallstadt) weiter verstärkt und mit Kai Wandschneider einen neuen Mann auf der Kommandobrücke. "Wetzlar hat momentan viel Selbstvertrauen", weiß der Schwede, der am Mittwoch seinen 39. Geburtstag feiert. Seine Spieler möchten ihn mit einem Sieg beschenken, müssen sich aber auf ein ähnliches Kampfspiel wie am Sonntag beim TV Großwallstadt und eine geräuschvolle Kulisse einstellen. Personell hat Vranjes keine Sorgen. Es gibt zwar das eine oder andere kleine Wehwehchen, doch das sollte keinen hindern, in der Rittal-Arena bis an die Schmerzgrenze zu gehen. Denn Vranjes will es Wetzlar "nicht nur schwer machen", er möchte die Heimserie der Hessen beenden.