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SG vs. HSV: Vier Duelle in drei Wettbewerben und 20 Tagen

(Flensborg Avis; Ruwen Möller) Bislang steht es Unentschieden zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem HSV Handball. im Bundesliga-Hinspiel in der Hansestadt gab es ein 25:25-Remis und in der Vorrunde der Champions League feierten beide Teams jeweils einen Heimsieg. Die Frage, wer der Bessere ist, blieb bislang ungeklärt.

Doch in den kommenden 20 Tagen gibt es ausreichend Gelegenheiten, um sie zu beantworten. Gleich vier Mal treffen die beiden norddeutschen Kontrahenten aufeinander und das in drei unterschiedlichen Wettbewerben. Den Auftakt zu diesem ultimativen Nordgipfel bildet das heutige Bundesliga-Spiel, ein Nachholspiel des 21. Spieltages, das im Übrigen nahezu ausverkauft ist. "von jetzt an gibt es nur noch Final-Spiele, und ich will jedes Finale gewinnen", sagt SG-Trainer Ljubomir vranjes und gibt unmissverständlich zu verstehen, dass er alle Partien für gleichermaßen wichtig ansieht.

Der Schwede will den maximalen Erfolg mit seiner Mannschaft. Da trifft es sich gut, dass er erstmals in dieser Saison auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Petar Djordjic steht nach seinem Kreuzbandriss heute erstmals wieder im Kader, Sören Rasmussen ist nach seiner Muskelverletzung wieder fit, und selbst Arnór Atlason trainiert nach überstandenem Achillessehnenriss wieder mit der Mannschaft, wie vranjes gestern bekannt gab. vor allem über die Rückkehr von Rasmussen freut sich der SG-cheftrainer.

"Wir gehen in die entscheidende Saisonphase, und da benötige ich zwei torhüter", so vranjes, der registriert hat, dass auch beim hSv der Keeper ein wichtiger Faktor ist. Im Gegensatz zur Hinrunde ist Hamburgs Johannes Bitter wieder fit und derzeit ein großer Rückhalt für sein Team. "Der hSv spielt derzeit besser als in der hinserie und das liegt vor allem an Bitter", erklärte Vranjes, der ansonsten in Spielmacher Domagoj Duvnajk den Schlüsselspieler bei den Gästen ausgemacht hat.

Während ein Einsatz von Atlason heute noch etwas zu früh kommen dürfte, könnte Djordjic für das gewisse Etwas sorgen. Und das ausgerechnet gegen den Verein, für den der Rückraum-Shooter ab Sommer spielen wird. "Die Ärzte haben grünes Licht für seinen Einsatz gegeben, und Petar wird uns noch helfen. Wir benötigen jetzt jeden Spieler", sagt vranjes, der froh ist, über diverse Alternativen zu verfügen.