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Die SG geht in Kiel unter

(www.erlebe-flensburg.de; Alexander Thomsen) Schon nach zehn Minuten musste SG-Trainer Ljubomir Vranjes eine Auszeit nehmen. Seine Mannschaft lag bereits mit 6:2 hinten. Im Anschluss konnten die Flensburger zwar auf 6:4 verkürzen doch zog der THW danach gnadenlos auf 11:4 13:6 und 16:7 Halbzeitstand davon. Das Erfolgsrezept der Kieler war die perfekte Abwehr und der perfekt ausgeführte schnelle Gegenzug. Die SG kam überhaupt nicht zum Zug und ins Spiel.
Beim THW lief alles wie geschmiert. Abwehr, Angriff Gegenstöße und ein Thierry Omeyer der die wenigen Wurfchancen der SG und vor allem die Würfe von außen zunichte machte.
Bei der SG das entgegengesetzte Bild: Es lief eigentlich nichts, es gab weder Lichtblicke in der Defensive noch in der Offensive. Mit Ausnahme vielleicht von Sören Rasmussen, der zwar auch nicht überragend hielt, aber zumindest seine Normalform abrufen konnte und hielt, was zu halten war.
Für den THW war das heutige Derby ein idealer Start in die Saison. Kiel setzt ein deutliches Zeichen auf ihre Ambitionen in diesem Jahr. Allerdings muss man auch festhalten, dass die Flensburger heute keine wirkliche Herausforderung darstellten. Sie machten es dem THW viel zu einfach.
Wie der Start in die Saison aus Sicht der SG zu bewerten ist bleibt abzuwarten. Man erhofft sich in Flensburg einiges von der neu aufgestellten Mannschaft und es ist sicherlich falsch zu viel in diese Niederlage hinein zu interpretieren. In Kiel zu verlieren ist keine Schande. Doch ein wenig mehr Gegenwehr hätte sicher eine beruhigende Wirkung auf die Aussicht des Verlaufs der Saison gehabt.
Auf SG-Trainer Ljubomir Vranjes wartet jetzt viel Arbeit. Er muss die Mannschaft nach dieser Partie wieder aufrichten und die positive Aufbruchsstimmung aus der Vorbereitung wieder beleben. Die nächsten Pflichtspiele werden dann zeigen, ob die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.