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Bundesliga-Auftakt: Sicherlich kein “ostwestfälisches Wunschkonzert“

TuS N-Lübbecke

Fünf Tage nach dem ersten Anwurf der Bundesliga-Saison 2005/2006 schlägt auch für die SG Flensburg-Handewitt die große Stunde. Um 20 Uhr geht es am Mittwoch in der Kreissporthalle Lübbecke um die ersten Punkte. Der Deutsche Pokalsieger möchte gerne an die letzte Serie anknüpfen, als es gegen den TuS N-Lübbecke gleich drei Erfolge gab. Allerdings sind die Ostwestfalen in ihrer Besetzung zusammengeblieben, sind weiter gereift, sodass es für die SG beim Tabellenelften der letzten Saison sicherlich kein „Wunschkonzert“ geben wird. Zumindest im Vorfeld aber einen „Krimi“. „Es ist immer spannend, wenn es wieder losgeht“, verspürt SG-Trainer Kent-Harry Andersson bei sich und seinen Mannen das gewisse Kribbeln.
Die SG startet am Mittwochmorgen fast in Bestbesetzung zur ersten Auswärtstour. Lediglich Blazenko Lackovic (Knie-Verletzung) kann noch nicht eingreifen, beteiligt sich aber schon wieder am Mannschafts-Training. „Wir wollen ihn nicht zu früh ins volle Programm nehmen“, erklärt SG-Mannschaftsarzt Dr. Hauke Mommsen. „Gegen Minden bekommt Blazenko vielleicht einen Kurzeinsatz, in Großwallstadt soll er wieder einsatzfähig sein.“ Immerhin: Das Knie des Kroaten ist schon schmerzfrei.
Auch der TuS ist nicht ganz sorgenfrei. Beim jüngsten 28:25-Sieg in Delitzsch mischten Thomas Lauritzen (langwierige Infektion) und Daniel Kubes (Zerrung) zwar mit, Torwart Nandor Fazekas musste wegen einem Bluterguss aber passen. „Wir arbeiten daran, dass er für das nächste Heimspiel gegen Großwallstadt wieder fit ist“, sagt TuS-Coach Jens Pfänder. „Wenn alles optimal läuft, kann er am Mittwoch vielleicht einige Minuten Torsten Friedrich entlasten.“ Im Notfall steht Manager Sigi Roch bereit. Der ehemalige National-Torhüter ist mittlerweile 46 Jahre alt.

Glenn Solberg will sich wieder durchtanken.

SG-Coach Kent-Harry Andersson analysierte ein Nettelstedt-Video aus der Vorbereitung. Sein Urteil: „Eine gefährliche Mannschaft, die hat ganz souverän Wetzlar geschlagen.“ Zur Erinnerung: Eben diese Hessen sorgten am Sonntag mit dem Sieg gegen Magdeburg für die große Überraschung des Auftakt-Spieltages. Besonderen Gefallen findet Kent-Harry Andersson an Stian Tönnesen, dem alten Weggefährten aus den Zeiten bei Drammen HK. „Vor seinen Anspielen an den Kreis oder auf die Außen müssen wir immer auf der Hut sein.“

 

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