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Endet Negativserie?

09.03.2012 -TOYOTA Bundesliga: Nordderby elektrisiert die „Hölle Nord"

Am morgigen Samstag wird zum zweiten Mal in dieser Serie ein packendes Nordderby in einer ausverkauften „Hölle Nord" steigen. Ab 15 Uhr geht es für die SG Flensburg-Handewitt gegen den HSV Hamburg um wichtige Punkte im Kampf um die Teilnahme an der nächsten Champions League. Wenn der SG ein Erfolg gelingt, würde sie zugleich eine Negativserie beenden: Seit 2009 hat sie nicht mehr gegen den potenten Kontrahenten gewonnen. Das Hinspiel an der Elbe endete klar mit 19:27 gegen die SG. Die SG ist motiviert, diesmal den Spieß umzudrehen, sieht sich gegen den amtierenden deutschen Meister aber nicht in der Rolle des Favoriten. „Nur wenn wir ein sehr gutes Spiel machen, dann haben wir eine Chance", sagt SG-Coach Ljubomir Vranjes.

Die Vorfreude im SG-Lager ist groß. „Für solche Partien spielst du in der Bundesliga", schwärmt SG-Linksaußen Anders Eggert. „Mit einem Sieg können wir nach Minuspunkten mit dem HSV gleichziehen. Ich denke, dass uns der schwer verdiente Sieg in Wetzlar einen Schub verleihen wird." Den Trip ins Hessische haben alle Akteure gut überstanden. Zu Jacob Heinl und Lars Bastian gesellten sich keine weiteren Ausfälle. Morten Dibbert aus dem Junior-Team rutscht diesmal ins Aufgebot.

Ljubomir Vranjes hat seine obligatorische Analyse abgeschlossen. „Schwächen habe ich beim HSV nicht erkannt, über diesen sehr starken Kader müssen wir keine weiteren Worte verlieren", meint er. Zuletzt waren die Hanseaten nach der mageren Punkteteilung in Hüttenberg mit dem 32:27 gegen den Bergischen HC in die Erfolgsspur zurückgekehrt.. „Nach der desolaten Leistung in Hüttenberg hatten wir uns für viel vorgenommen", sagte HSV-Trainer Jens Häusler. „Das konnten wir zum Teil auch umsetzen.“ HSV-Rückraumass Blazenko Lackovic blickte bereits nach vorn: „Gegen die kompakte SG-Mannschaft müssen wir uns noch steigern.“

Der Kroate ist einer der Spieler, mit denen es ein Wiedersehen geben wird. Auch Dan Beutler, Marcin Lijewski, Stefan Schröder und Oscar Carlén, der allerdings wegen einer Kreuzband-Verletzung weiterhin pausieren muss, standen einst im SG-Kader. Für Sentimentalitäten wird keine Zeit sein. Ljubomir Vranjes hofft, dass sein Team eine Steigerung im Vergleich zum 19:27 im Hinspiel zeigt. „Damals war die Chancenverwertung alles andere als gut", meint der Schwede. „Aber das war eine andere Phase der Saison, in unserer Besetzung haben wir uns seitdem weiter eingespielt." Die Erfolgsformel soll lauten: Leidenschaft, Herz und Kampf.

Gegen den HSV muss alles stimmen. Foto:Ki 

 

Splitter
Karten-Situation. Die Partie ist restlos ausverkauft.

Fernsehen. Sport1 berichtet ab 14.55 Uhr live aus der Campushalle.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der TOYOTA Bundesliga geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 13.00 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 13.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt ein Bus zurück zum Fördepark. Bis 45 Minuten nach Spielschluss verkehren zwei Busse zwischen Campushalle und Parkplatz „Exe“, ein dritter pendelt 90 Minuten lang.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 14.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten und eine Stunde nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet bereits um 13.00 Uhr.

Schiedsrichter. Holger Fleisch (Ostfildern) und Jürgen Rieber (Nürtingen)

Statistik. Bislang gewann die SG von den 26 Pflichtspielen gegen den HSV Hamburg zehn. Drei Partien endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 777:775.

Von: ki