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FLENS-ARENA fast ausverkauft

15.02.2019 -DKB Handball-Bundesliga: Gegen Erlangen soll Erfolgsserie weiter wachsen

20 Siege in 20 Spielen der DKB Handball-Bundesliga – diese fantastische Bilanz soll weiter ausgebaut werden. Am Sonntag um 16 Uhr gastiert der HC Erlangen in der FLENS-ARENA. Die Franken gehören zu den sechs Vereinen, die gegen die SG Flensburg-Handewitt nur mit einem Tor Unterschied verloren haben. 26:27 hieß es Anfang Oktober in Nürnberg. „Trotz aller Erfolge tun wir gut daran, weiterhin von Spiel zu Spiel zu denken“, sagt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Jede Aufgabe ist schwierig. Wir müssen alle gemeinsam alles geben, um Erlangen zu schlagen“. Diese Partie hat im Vorverkauf einen sehr guten Zuspruch gefunden, sodass die „Hölle Nord“ nahezu ausverkauft sein wird.

Der SG Trainer befindet sich noch nicht wieder im Training. Die Übungseinheit am Freitag leiteten „Co“ Mark Bult und Athletiktrainer Michael Döring. Maik Machulla hofft aber, die fiebrige Erkältung schon am Samstag so weit auskuriert zu haben, dass er wieder mitmischen kann. Wenn nicht, soll es zumindest am Sonntag klappen. Der Handball-Virus ließ den erkrankten SG Coach auch in den eigenen vier Wänden nicht los. Vor dem Fernseher machte er sich so seine Gedanken, warum die letzten beiden Spiele in der VELUX EHF Champions League hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben waren. „Wir sind auf einem hohen Niveau unzufrieden“, stellt er klar. „Wir hatten sowohl in Zaporozhye als auch in Celje gute Phasen, aber nicht die Kontinuität, um den Sack zeitig zuzumachen.“

Geduld und Gespräche
Angesichts der Weltmeisterschaft im Januar, für die die SG nicht weniger als elf Akteure abstellen musste, müssen die jetzigen Spiele praktisch die Vorbereitung ersetzen, können Abstimmung und taktische Feinheiten erst im laufenden Betrieb wieder justiert werden. „Wir müssen mit der Mannschaft sehr vertrauensvoll arbeiten, in kleinen Schritten weiterentwickeln und viele Gespräche führen“, weiß Maik Machulla. „Wir müssen die großen Ausschläge reduzieren, mit dem Ball verantwortungsvoller umgehen, ins Angriffsspiel wieder mehr Tempo kriegen und vor dem Tor abgezockter werden.“

Wieder viele Lösungen im Angriff?
Wie Medizin wirkte die Analyse des gegnerischen Spielsystems. Maik Machulla sezierte gerade die 6:0-Deckung des HC Erlangen bis ins feinste Detail. „Die beginnt defensiv, wird dann immer offensiver“, beobachtete er, um beruhigt festzustellen: „Im Hinspiel haben wir im Angriff viele gute Lösungen gefunden.“ Damals rangierten die Franken allerdings noch im Tabellenkeller, aus dem sie sich im Dezember mit einer Siegesserie befreiten. Zum Wiederbeginn gab es allerdings einen Dämpfer: eine 25:29-Heimniederlage gegen GWD Minden. Nun hoffen die HCE-Akteure, ihre weiteste Reise in dieser Saison mit einer Überraschung zu krönen. Die SG hat natürlich etwas dagegen.

Lasse Svan und die SG siegten in Erlangen mit 27:26. Foto: Beate Haar.

Splitter
Karten-Situation. Es gibt nur noch wenige Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Abendkasse. Die SG Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min).

Fernsehen. Das Spiel wird ab 15.55 Uhr auf Sky Sport 5 „live“ übertragen.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AKTIV BUS und Förde Bus fahren ab 14.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug fährt ab 14.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 15.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 14.30 Uhr.

Schiedsrichter. Hans-Peter Brodbeck und Simon Reich (beide Metzingen).

Statistik. Bislang standen sich beide Teams erst sieben Mal gegenüber. Die SG gewann sechs Mal, eine Partie endete mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 195:147.

Von: ki