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20.08.2010 -Jacob Cement Cup 2010: Erstmals ein zweitägiges Event

Die Fans der SG Flensburg-Handewitt zählen bereits die Tage bis zum Start in die neue Saison. Zum Abschluss der Vorbereitung kommt es am kommenden Wochenende zum traditionellen Jacob Cement Cup, der zu einem zweitägigen Event ausgebaut wurde. Das Halbfinale steigt diesmal in der Handewitter Wikinghalle. „Wir heißen SG Flensburg-Handewitt", sagt Team-Manager Ljubomir Vranjes. „Da wollen wir auch in Handewitt präsent sein und das Motto ,Back to the roots´ ausleben." Die SG trifft auf den schwedischen Erstligisten IFK Skövde HK. Anschließend buhlen Team Tvis Holstebro und Aarhus Handball um das zweite Endspiel-Ticket.
Für die SG ist der Jacob Cement Cup von höchstem sportlichen Wert. „Wir wollen auch die beiden letzten Vorbereitungsspiele gewinnen und damit dieses Turnier", erklärt Ljubomir Vranjes. „Bereits am Dienstag fahren wir nach Wetzlar. Da müssen wir zu 100 Prozent da sein." Und Per Carlén ergänzt: „In dieser Woche haben wir die Intensität des Trainings reduziert. Die Spiele vom Wochenende sind ganz wichtig, um unseren Rhythmus zu finden."
Der Finaltag ist wie gewohnt eine längere Nachmittags-Veranstaltung für die ganze Familie. Schon um 13.45 Uhr können Autogrammjäger den Neuzugängen auflauern und sich ihre Unterschriften besorgen. Außerdem gibt es satte 150 Minuten Handball-Spaß. Neben der Partie um Platz drei sowie dem große Finale liefern sich das Junior-Team der SG sowie der DHK Flensborg ein interessantes Einlage-Spiel und liefern einen interessanten Einblick in die Qualität des hiesigen Handballs unterhalb der Bundesliga. „Der Jacob Cement Cup hat sich etabliert", sagt Boy Meesenburg, in Personalunion Geschäftsführer von Namenspatron „Jacob Cement“ und Vorsitzender des SG-Wirtschaftsbeirats. „Im letzten Jahr kamen 4000 Besucher zur Saison-Eröffnung. In Zukunft ist es auch denkbar, dass wir in Niebüll oder Husum gastieren."

Schon im letzten Jahr spielte die SG gegen Skövde.


Splitter Freitag (Wikinghalle)
Karten-Situation. Die Tickets kosten 5 Euro bei freier Platzwahl. Der erste Tag des Jacob Cement Cup Ist nicht Bestandteil der Dauerkarte.
Hallen-Öffnung. Die Wikinghalle öffnet um 17.00 Uhr.
Spielplan. Das Eröffnungsspiel bestreiten der IFK Skövde HK und die SG ab 18.00 Uhr über 2 x 30 Minuten. Im zweiten Halbfinale treffen ab 20.00 Uhr die dänischen Vertreter Aarhus Handball und Team Tvis Holstebro aufeinander.
Schiedsrichter. Jens Nybo und Leif Paulsen (Dänemark) leiten das erste Spiel. Colin Hartmann und Stefan Schneider (Magdeburg) pfeifen das dänische Duell.


Splitter Samstag (Campushalle)
Karten-Situation. Das Ticket ist in den Dauerkarten integriert. Für Nicht-Dauerkarteninhaber kosten die Sitzplatzkarten bei freier Platzwahl 10 Euro, die Stehplatzkarten 5 Euro.
Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 13.30 Uhr.
Autogrammstunde. Zwischen 13.45 und 14.15 Uhr wird die SG-Mannschaft allen Fans im Foyer der Campushalle zur Verfügung stehen.
Spielplan. Das Spiel um Platz drei beginnt um 15.00 Uhr und geht über 2 x 30 Minuten. Ab 16.30 sorgt das Junior-Team der SG und der DHK Flensborg für einen halbstündigen Showkampf. Das Finale wird um 17.45 Uhr angepfiffen und geht über die volle Distanz von 60 Minuten.
Siegerehrung. Laut „Fahrplan“ kommt es gegen 19.15 Uhr zur Pokalübergabe. Zudem werden der „auffälligste Spieler“ und der „beste Torschütze“ gekürt. Die „Jury“ bilden die anwesenden Journalisten.
Schiedsrichter. Colin Hartmann und Stefan Schneider (Magdeburg) leiten das Platzierungsspiel und das kleine Lokalderby. Jens Nybo und Leif Paulsen (Dänemark) übernehmen die Leitung des Finales.
SG-BUS-Shuttle-Dienst. Drei Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 13.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 13.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Turnierende fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ und zum Fördepark zurück. In Handewitt startet um 14.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Turnierende zurück.


DIE GÄSTE
IFK Skövde HK
Die Wege der SG Flensburg-Handewitt und von IFK Skövde HK haben sich in der Vorbereitung schon einmal gekreuzt. „Dieses schwedisches Team war viel stabiler und stärker als im letzten Jahr", sagte SG-Trainer Per Carlén nach dem mühsamen 34:29-Erfolg seiner Truppe in Skövde. Vor Jahresfrist waren die Handballer aus der Provinz Västergötland beim Jacob Cement Cup chancenlos gewesen. Seit 1990 gehört IFK Skövde HK der Elitserien an, erreichte 1998 die Endspiele im City-Cup und gewann 2004 den Challenge Cup. Nach einem Umbruch, unter anderen wechselte Johan Sjöstrand zur SG, mussten sich die Schweden in der letzten Serie mit Platz sieben begnügen. Nun hat sich das Team von Trainer Henrik Schneider mit routinierten Kräften wie Marcus Litborn und Niklas Forsmoo verstärkt.

IFK Skövde in der Saison 2009/2010

Team Tvis Holstebro
Neben Aarhus Handball startet mit Team Tvis Holstebro ein zweites Team aus dem nördlichen Jütland beim Jacob Cement Cup. Die 2000 gestartete Fusion der Klubs Tvis KFUM und Holstebro Handbold gehört zu den festen Größen in der dänischen Liga, schloss die Serie 2008/2009 sogar als Dritter ab und errang 2008 den dänischen Pokal. Die bekanntesten Akteure im Team von Trainer Claus Uhrenholt sind Torwart Michael Bruun, die aus Lars Erik Bjørnsen und Thomas Skoglund bestehende norwegische Flügelzange sowie der schwedische Spielmacher Joacim Ernstsson. Der talentierte Rechtsaußen Patrick Wiesmach sorgte zuletzt für Furore bei der U20-Europameisterschaft in der Slowakei.

Team Tvis Holstebro in der Saison 2009/2010

Aarhus Handball
Das bekannteste Gesicht der Handballer aus dem Norden Jütlands steht nicht auf dem Spielfeld, sondern an der Seitenlinie: Trainer Erik Veje Rasmussen bestritt 233 Länderspiele für Dänemark, spielte für Gummersbach und Essen in der Bundesliga und war zwischen 1998 und 2003 Coach der SG Flensburg-Handewitt. Seit dem Ende seiner Flensburger Zeit lebt der 51-Jährige mit seiner Familie in Aarhus, fungiert nun nach einer einjährigen Pause wieder als Trainer. Inzwischen gibt es eine zweite Rasmussen-Generation: Nikolaj Veje gehört zu den großen Talenten des Königreichs. Aarhus Handball war neun Mal dänischer Meister, zuletzt allerdings 1983. Höhepunkt in der jüngeren Vergangenheit war Platz zwei 2005 und die daraus resultierende Teilnahme an der Champions League.

Aarhus Handball in der Saison 2009/2010


Weitere Infos
Homepage Jacob Cement
Homepage IFK Skövde HK
Homepage Team Tvis Holstebro
Homepage Aarhus Handball
Rückblick Jacob Cement Cup 2002
Rückblick Jacob Cement Cup 2003
Rückblick Jacob Cement Cup 2004
Rückblick Jacob Cement Cup 2005
Rückblick Jacob Cement Cup 2006
Rückblick Jacob Cement Cup 2007
Rückblick Jacob Cement Cup 2008
Rückblick Jacob Cement Cup 2009

Von: ki