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Jacob Cement-Cup: Viele Tore, rasante Spielweise und tolles Rahmenprogramm

71 Tore der SG Flensburg-Handewitt in 100 Minuten, eines schöner als das andere. Die knapp 2000 Zuschauer in der Fördehalle kamen voll auf ihre Kosten. Nach zwei Siegen gegen GOG Gudme (35:24) und IFK Ystad (36:31) errangen die Gastgeber nicht nur den JACOB CEMENT CUP, sondern boten auch eine "exzellente Trainingsstunde" (O-Ton Kent-Harry Andersson). Jan Holpert steigerte sich in die Rolle des "besten Torwarts" und Kenneth Olsson (Gudme) wurde zum "besten Nachwuchsspieler" gekürt, während Dalibor Doder den Ziegelstein-Pokal für den "auffälligsten Akteur" abstaubte und sich die Torjäger-Krone aufsetzte.
Nach der Siegerehrung füllte sich schnell das Parkett. Viele Jugendliche heimsten nach Autogrammen, den Stars blieb kaum Zeit, die beiden letzten Testspiele zu analysieren. "Die beiden ersten Halbzeiten haben wir unglaublich gut gespielt", sagte SG-Kapitän Sören Stryger. In der Tat: Gegen Ystad hatte der Ball schon nach sechs Minuten neun Mal im Netz der Schweden gezappelt, und auch Gudme wurde regelrecht überfahren. "Auch wenn es nicht so aussah, wir haben versucht, 100 Prozent zu geben", meinte der dänische Coach Bent Nyegaard voller Anerkennung.
Die Besucher erlebten mehr als einen Handball-Leckerbissen. Eine Rhönrad-Demonstration der Extraklasse, eine Tombola zugunsten des Jugendfördervereins "get in touch", ein Song von Pop-Sternchen Lena, eine sportliche Einlage von Jugendhandballern aus der deutsch-dänischen Grenzregion und vieles mehr begeisterte das Publikum. Schließlich ging die Siegerehrung in die SG-Eröffnungsparty über. Zu diesem Zeitpunkt war Boy Meesenburg, Chef des Sponsors JACOB CEMENT, sichtlich zufrieden: "Ich denke, wir werden das Turnier wieder machen."

Im letzten August: Handball und Rahmenprogramm im Einklang.