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Erstes Auswärtsspiel 2015

13.02.2015 -DKB Handball-Bundesliga: Friesenheim – ein Gegner mit Heim-Selbstvertrauen

Hamburg, Frankfurt, Friesenheim – das ist der Kurs, den die SG Flensburg-Handewitt am Wochenende einschlägt, um am Sonntag um 17.15 Uhr nach der europäischen Königsklasse auch wieder in den Spielbetrieb der DKB Handball-Bundesliga einzusteigen. Gegner ist dann die TSG Friesenheim, die als Aufsteiger jeden Punkt um den Klassenerhalt benötigt. „Wir wissen, dass jedes Spiel für uns harte Arbeit ist“, erklärte Co-Trainer Maik Machulla. „Gerade zu Hause haben die Friesenheimer schon kräftig gepunktet und viel Selbstvertrauen getankt.“

Erst Mitte Dezember trafen beide Teams aufeinander. Normaler Weise eine gute Ausgangsbasis für eine ausgiebige Video-Analyse. Doch das überaus klare 39:20 gilt nicht als Gradmesser. Die „Eulen“ hatten damals ohne Ambitionen die Reise in den hohen Norden angetreten und ließen gleich vier ihrer Leistungsträger aus beruflichen Gründen zu Hause. Wesentlich aussagekräftiger ist da schon das Hinspiel vom August, das die SG mit 29:23 gewann. „Man sieht, dass diese Mannschaft schon seit einigen Jahren zusammenspielt und sicher in den Abläufen ist“, meint Maik Machulla. „Und Torwart Kevin Klier ist zu überragenden Leistungen fähig.“ So wie im August in der FLENS-ARENA.

Kreativität ist nach dem längerfristigen Ausfall von Jacob Heinl auf der Kreisläufer-Position gefragt, um Anders Zachariassen zu entlasten. Drasko Nenadic ist am Kreis die zweite Kraft. Für den Mittelblock sind Lars Kaufmann und Nachwuchsmann Michael Nicolaisen, der nun verstärkt mit dem Bundesliga-Team trainiert, weitere Optionen. Die Chancen auf einen Neuzugang sinken, das Transfer-Fenster schließt in der Nacht von Sonntag auf Montag. „Wir geben nicht auf, aber es ist wirklich nicht einfach, einen Spieler zu finden, der uns weiterhelfen kann“, erklärt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke.

Für das Trainer-Team ist die Partie ein wichtiger Mosaikstein für die anstehenden schweren englischen Wochen. „Jedes Training und jedes Spiel ist derzeit wichtig, um als Mannschaft zusammenzuwachsen“, erläutert Maik Machulla. „Wir waren sechs Wochen auseinander, da geraten manche Dinge etwas in Vergessenheit.“ Dieses konnten alle Beobachter beim Besiktas-Heimspiel am Mittwoch feststellen. In Friesenheim soll ein Schritt nach vorne gemacht werden.

Splitter
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Schiedsrichter. Marcus Hurst (Oberursel) und Mirko Krag (Frankfurt).

Von: ki