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Europäische Sterne

06.02.2013 -VELUX EHF Champions League: SG möchte gegen Partizan Belgrad weiteren Heimsieg

Nun leuchten sie wieder: die Sterne des europäischen Handballs. Die Hauptrunde in der VELUX EHF Champions League steuert allmählich ihrem Ende entgegen. Was ist für die SG Flensburg-Handewitt noch drin? Nun, sie muss einen Schritt nach dem anderen machen. Sie lauert als Gruppendritter auf eine Verbesserung ihrer Platzierung, was eine günstigere Konstellation in den beiden folgenden Runden nach sich ziehen könnte. Deshalb soll am Donnerstag ab 19.30 Uhr gegen den RK Partizan Belgrad ein weiterer Heimsieg eingefahren werden. Der serbische Meister wird mit vier Weltmeisterschafts-Teilnehmern in der Flens-Arena gastieren. „Wir werden diesen Gegner mit Respekt begrüßen", sagt Ljubomir Vranjes. „Wir wissen aber auch, dass wir zu Hause gewinnen müssen."

Der SG-Coach hatte es am gestrigen Abend besonders eilig. Bei ihm verwandelte sich der Jubel über das erreichte Lufthansa Final Four schnell in eine beschwingte, akribische Vorbereitung. „Jetzt zählt nur Belgrad", sagte er sich und setzte sich bereits in der Nacht an die Video-Analyse. Es bleibt nur wenig Zeit: Nach einer Besprechung und dem Abschluss-Training geht es am Donnerstag bereits um Königsklassen-Punkte.

Die Flens-Arena wird der eine von zwei Orten eines Fernduells sein. Bereits am Donnerstagnachmittag treffen im Großraum Moskau die beiden besser postierten Teams, Chekhovskie Medvedi und HSV Hamburg, aufeinander. Falls die Russen gewinnen, ist ein „Endspiel" am 21. Februar mit der SG um den Gruppensieg denkbar. Falls die Hamburger siegen, dürfte ihnen die Pole-Position kaum noch zu nehmen sein. Holger Glandorf möchte sich mit diesen Eventualitäten derzeit nicht näher beschäftigen: „Wir wollen erst einmal unsere beiden Heimspiele gegen Belgrad und Leon erfolgreich bestreiten, dann sehen wir, was noch möglich ist."

Das Top-Thema ist Partizan Belgrad. Der serbische Meister hat sich in den letzten mit einem Turniersieg, unter anderem gegen Vardar Skopje, für die VELUX EHF Champions League warm geworfen. „Belgrad hat eine gute Mischung aus jungen und routinierten Handballern", weiß Ljubomir Vranjes. „Das ist eine Mannschaft, die Schritt für Schritt nach vorne will." Das bekam die SG auch im Oktober beim Hinspiel in Nis zu spüren, als sie sich beim 37:31-Erfolg gegen Partizan mächtig strecken musste. Fehlen wird diesmal allerdings der 40-jährige Linkshänder Nenad Maksic, der an einer Schulter-Blessur laboriert. „Wir rechnen wieder mit einer harten Abwehr", erzählt Holger Glandorf. „Da müssen und werden wir Lösungen finden." Kurzum: Knapp 48 Stunden nach dem Pokal-Triumph über die Rhein-Neckar Löwen soll nun auch ein internationales Glanzlicht gesetzt werden.

Packendes Hinspiel in Nis. Foto: Partizan


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Karten-Situation. Es gibt noch ausreichend Steh- und Sitzplätze in allen Kategorien im SG-Plop-Shop, im SG-online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im Citti-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01805-997718 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.). Die Karten kosten zwischen fünf und 30 Euro.

Fernsehen. Der TV-Sender „Eurosport" überträgt ab 19.30 Uhr „live".

SG Bus Shuttle Service Exe. Ab 18.00 Uhr und bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln zwei Busse zwischen Parkplatz Exe und der Flens-Arena.

SG Bus Shuttle Service Fördepark. Ab 18.00 Uhr und bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt ein Bus zwischen Parkplatz Fördepark und der Flens-Arena.

SG Bus Shuttle Service Handewitt. Um 18.45 Uhr startet ein Bus in Handewitt von der Wikinghalle. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Abpfiff wieder zurück nach Handewitt.

Hallen-Öffnung. Die Flens-Arena öffnet um 18.00 Uhr.

Schiedsrichter. Shlomo Cohen und Yoram Peretz (Israel) 

EHF-Delegierter. Marek Szajna (Polen)

Von: ki