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DHB-Pokal: 35:23 – Achtelfinale erreicht

Die SG Flensburg-Handewitt ist dem Final Four in Hamburg einen Schritt näher gekommen und steht im Achtelfinale des DHB-Pokals. In der 3. Runde setzte sich die Mannschaft von Trainer Per Carlén am Ende ungefährdet mit 35:23 (17:15) bei der Ahlener SG durch. Vor 1893 Zuschauern in der Maxipark Arena in Hamm – Ahlen hatte seinen Heimspielort verlegt – war SG-Akteur Alexander Petersson mit sechs Treffern der beste Torschütze der Partie. "In den ersten 20 Minuten hat uns scheinbar die richtige Einstellung gefehlt", sagte SG-Coach Per Carlén. "Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden; schließlich haben wir die nächste Runde erreicht."
Ähnlich sah es Topscorer Alexander Petersson, der mit dem Treffer zum 35:23 den Schlusspunkt in der Begegnung gesetzt hatte. "Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze und man darf keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Wir haben jedoch besonders in der zweiten Hälfte konzentriert gearbeitet und verdient gewonnen", sagte der Isländer.
Zunächst hatte Ahlen das Spiel jedoch offen gestaltet. Bis zum 12:12 (23.) hielten die Mannen um den ehemaligen SG-Akteur Stefan Pries munter mit. In der Folge machte sich der Klassenunterschied jedoch von Minute zu Minute mehr bemerkbar. "Da hat bei uns die Seitwärts-Bewegung in der Abwehr nicht mehr gestimmt und am Ende war das Tempo einfach zu hoch für uns", sagte Ahlens Trainer Jens Pfänder. Dies lag vor allem an der hohen Pass-Geschwindigkeit der SG nach dem Seitenwechsel.
Über 21:17 (40.) setzten sich die Norddeutschen auf 25:18 (45.) ab und hatten spätestens beim 32:22 (55.) die nächste Runde erreicht. Auf wen die SG dann trifft, wird am kommenden Sonntag im Rahmen der Bundesliga-Partie zwischen dem THW Kiel und Frisch Auf Göppingen ausgelost. Das Achtelfinale findet am 16. Dezember statt.

 

Ahlener SG – SG Flensburg-Handewitt 23:35 (15:17)
Ahlener SG: Samuelsson, Peveling – Krings (1), Pries (2), Rogowski (1), Wiegers (5), Ragnarsson (2), Gersch (3), Schröder (3), Wieschniewski (2), Hynek, Bonath (3), Lammers (1)
SG Flensburg-Handewitt: Beutler, Sjöstrand (ab. 50) – Karlsson (2), Carlén (3), Eggert (2/1), Fahlgren, Mogensen (4), Svan Hansen (3), Christiansen (4/2), Johannsen (1), Heinl (2), Pettersson (6), Boesen (3), Knudsen (5)
Schiedsrichter: Hartmann/Schneider (Magdeburg/Ebendorf); Zeitstrafen: 0:6 Minuten (Carlén 2, Heinl 2, Knudsen 2); Siebenmeter: 3/3:4/3 (Christiansen an die Latte); Zuschauer: 1893
Spielfilm: 0:1 (1.), 1:1 (5.), 5:3 (10.), 6:6 (15.), 10:9 (20.), 12:14 (25.), 15:17 (30.) – 17:18 (37.), 17:21 (40.), 18:25 (45.), 20:29 (51.), 22:32 (55.), 23:35 (60.)

 

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19.10.2009 – DHB-Pokal: Zeitreise für Holger Kaiser (Homepage, Vorschau)
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