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Letzte Tests: Sieg gegen dänischen Meister

Die neue Bundesliga-Saison kann beginnen. Am Freitagabend gewann die SG Flensburg-Handewitt den Frös-Cup. Vor 800 Zuschauern in Sonderborg schlug die Truppe von Viggo Sigurdsson zunächst den dänischen Drittligisten Sonderjyske mit 34:12 (19:5), dann den dänischen Meister Kolding IF mit 18:14 (10:8). „Dafür, dass wir erst seit vier Wochen zusammen spielen, läuft es wirklich schon sehr gut“, meinte SG-Regisseur Ljubomir Vranjes.
80 Minuten musste die SG in der gemütlichen Humlehojhallen zum Abschluss der Test-Serie auf die Platte. Auf einen kompletten Kader konnte Viggo Sigurdsson allerdings nicht zurückgreifen. Jan Holpert (leichte Zerrung) und Michael Knudsen (Fuß) waren nur Zuschauer, andere wie Johnny Jensen, Sören Stryger oder Blazenko Lackovic wirkten nur im Schongang mit. Vorsichtsmaßnahmen, die das „bunte Unterhaltungsprogramm“ gegen Sonderjyske nicht verhinderten. Fast in jeder Minute lochte die SG ein.
Erstmals tauchte auch Jan Paulsen im SG-Rückraum auf. „Ich bin bereit“, bestätigte er. Der Co-Trainer war wie sein Cousin Lars Christiansen schon am Nachmittag kräftig gefordert. Beide signierten in einem dänischen Sportgeschäft zahlreiche Autogramme. Und in der Halle, wo beide das Handball-ABC erlernten, gab es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. „Ich kenne hier jeden Zweiten“, schmunzelte Jan Paulsen.
Als letzter Härtetest der Vorbereitung galt die Partie gegen Kolding. Der dänische Meister führte nach 16 Minuten mit 8:6, bekam dann aber immer mehr Probleme mit der 5:1-Deckung der SG. Ljubomir Vranjes war eine unbequeme Spitze. Zur Pause hatte der Bundesligist das Blatt gedreht, nach dem Seitenwechsel hieß es schnell 13:9. Als Ljubomir Vranjes mit einem Bogenlampen-Pass Lars Christiansen bediente und dieser mit einem Dreher zum 17:12 vollstreckte, konnte Viggo Sigurdsson ein Häkchen machen: Generalprobe gelungen!

Die SG operierte viel mit einer 5:1-Abwehr.

 

Sonderyske – SG Flensburg-Handewitt   12:34 (5:19)
SG Flensburg-Handewitt: Beutler (bis 20., 7/1 Paraden), Herold (4 Paraden) – Paulsen, von Behren (2), Lackovic (1), Nielsen (3), Eggert (5/1), Jensen (3), Christiansen (2), Johannsen (8), Stryger (5), Boldsen (2), Lauritzen (3)
KIF Kolding – SG Flensburg-Handewitt 14:18 (8:10)
SG Flensburg-Handewitt: Beutler (4 Paraden) – von Behren (1), Lackovic (2), Nielsen (3), Eggert, Christiansen (4/1), Vranjes (2), Johannsen (1), Lijewski (4), Boldsen (1)

 

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