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SG auf der Anreise

09.08.2013 -Schöner Zwischenstopp: 40:23 zum Jubiläum des MTV Himmelpforten

Der Hallen-DJ hatte den kompletten Kanon der deutschen Unterhaltungsmusik aufgelegt. Die SG Flensburg-Handewitt stand dem nicht nach und bot den 500 Zuschauern in der Porta-Coeli-Schule beste Handball-Unterhaltung. Zum 150-jährigen Bestehen des MTV Himmelpforten durfte eine Stader Kreisauswahl den europäischen Top-Klub herausfordern. Nach 60 Minuten hieß es standesgemäß 23:40 (8:20). „Das war ein Handballfest“, schnalzte der Hallenmoderator mit der Zunge. „Ein Dankeschön an die SG Flensburg-Handewitt.“

Die Vorbereitung kostet stets kräftig Körner. Ein Handballspiel weckt aber stets besondere Reserven. Die Gäste zeigten ihre Spitzenklasse, während sich die Zuschauer an einzelnen Heldentaten der Lokalmatadoren erfreuten. Wenn etwa die Keeper einen harten Wurf parierten oder die Schützen eine Lücke in der 6:0-Deckung des Bundesligisten fanden. Zur Pause war die Dominanz des Favoriten dennoch offenkundig.

Der Marsch in die Kabine fiel aus. Stattdessen beschäftigte SG-Coach Ljubomir Vranjes seine Jungs mit einem entspannten Wurf-Training. Danach sausten Bogdan Radivojevic und Hampus Wanne auf den Flügeln. Die SG baute ihren Vorsprung über 11:27 (37.) und 13:31 (43.) aus. Später ging Steffen Weinhold auf Rechtsaußen, während Jim Gottfridsson über den rechten Rückraum kam. Trotz eines Hakengriffs des Gegenspielers lochte der Schwede den Ball ein. Die Zuschauer raunten: Was für ein Durchsetzungsvermögen! Mit dem Schlusssirene plötzlich Riesenjubel auf der SG-Bank: Maik Machulla hatte die 40 vollgemacht. Der Treffer kostete eine Kiste Bier.

Nach dem Abpfiff versammelten sich alle Aktiven zum Gruppenfoto. Derweil bilanzierte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke zufrieden: „Das war doch ein schöner kleiner Zwischenstopp. Hier herrschte eine gute Atmosphäre.“ Noch am Abend fuhr der SG-Tross weiter nach Bremen. Dort steht morgen der Erima Cup an. Um 16 Uhr trifft die SG im Halbfinale auf den dänischen Meister Aalborg Handball.

Jim Gottfridsson war hier nicht zu halten. Fotos: Ki

SG Flensburg-Handewitt: Andersson, Rasmussen – Karlsson, Machulla (3), Nenadic (2), Eggert, Glandorf (5), Mogensen (1), Svan Hansen, Weinhold (4), Wanne (7/1), Nicolaisen (1), Heinl (2), Gustafsson (3), Gottfridsson (3), Radivojevic (9/2), Knudsen

Von: ki

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