Stripes
Stripes
Archiv

Erima-Cup: Glücklicher Finaleinzug

Die SG Flensburg-Handewitt hat in dieser Saison ihr erstes Finale erreicht. Beim Erima-Cup in Bremen schlug sie am Nachmittag den Bundesliga-Kontrahenten TBV Lemgo mit 25:24 und trifft morgen im Finale um 15.15 Uhr auf FA Göppingen. Die Schwaben behaupteten sich mit 27:25 gegen den VfL Gummersbach. Trotz des erreichten Etappenzieles traf man im SG-Lager nicht auf strahlende Gesichter. „Wir haben nicht gut gespielt", sagte Team-Manager Ljubomir Vranjes. „Bezeichnend, dass wir nach 59 Minuten zum ersten und einzigen Mal in Führung gegangen sind."
Sicherlich hatten die anwesenden SG-Fans auf der Bremer Bürgerweide einen deutlicheren Sieg erwartet – vor allem angesichts der personellen Situation bei beiden Teams. Während die Nordlichter bis auf Rekonvaleszent Michael Knudsen alle Mann an Bord – auch Tobias Karlsson mischte wieder mit – hatten, musste der Gegner aus Ostwestfalen auf nicht weniger als fünf Akteure verzichten. Dennoch bestimmte der TBV das Geschehen, startete furios mit 9:2 und führte zur Pause mit 14:11.
Die Angriffsbemühungen der SG liefen zu häufig ins Leere. Auch die Abwehr war nicht immer auf der Höhe, steigerte sich aber im zweiten Durchgang und verhalf damit dem ohnehin starken Keeper Dan Beutler zu weiteren Paraden. Trotz einer 24:22-Führung der Lemgoer fünf Minuten vor Schluss reichte es für die SG noch zum Sieg. „Wenn Dan Beutler heute nicht so gut gewesen wäre, hätten wir verloren", räumte Ljubomir Vranjes ein und wünschte sich einen besseren Auftritt am morgigen Sonntag.

SG: Beutler – Karlsson, Carlén (4), Eggert (2), Fahlgren, Mogensen (5), Svan Hansen, Mocsai (4), Heinl (3), Szilagyi (7), Boesen, Blockus