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SG mit Pflichtsieg gegen Friesenheim

Die Wiedergutmachung für die Heimpleite in der vergangenen Woche gegen den SC Magdeburg ist gelungen. Die SG Flensburg-Handewitt schlug am Abend den Aufsteiger TSG Ludwigshafen-Friesenheim mit 35:26 (18:13). Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, in der Gastgeber Flensburg das Spiel bestimmte, Aufsteiger Friesenheim jedoch frech dagegen hielt. Der Sieg der Hausherren wurde durch die Pfälzer nie ernsthaft gefährdet, wenngleich anzumerken bleibt, dass die SG Flensburg-Handewitt ihre Chancenauswertung deutlich verbessern muss, um in der Bundesliga und der Champions League mit den Top-Teams mithalten zu können.
Das Spiel begann zunächst sehr ausgeglichen. Die SG lag vor 4700 Zuschauern in der heimischen Campushalle stets in Führung, konnte diese jedoch zunächst nicht ausbauen. Bis zur 25. Minute musste man sich so mit einem knappen 12:11 begnügen. Dann zündeten die Fördestädter jedoch einen kurzen Zwischen-Turbo und bauten die Führung bis zur Halbzeit auf fünf Tore aus. Sowohl SG-Torwart Sören Rasmussen als auch sein Gegenüber Kevin Klier hielten mit teilweise spektakulären Paraden die Torflut in Grenzen.
Nach der Pause dasselbe Bild. Die SG wirkte spielbestimmend, jedoch nicht immer souverän. Erst nach der 50. Minute konnte der Champions League-Teilnehmer die Führung auf mehr als vier Tore ausbauen. Grund hierfür: Friesenheim-Coach Thomas König wechselte mehrere A-Jugendliche ein, um seine Leistungsträger für das wichtige Spiel am kommenden Sonnabend gegen Balingen zu schonen. Am Ende hieß es 35:26 für die Gastgeber – ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg.
SG-Coach Per Carlén zeigte sich nach dem Spiel zufrieden, wenngleich er mahnte: „Wir müssen unsere Wurfquote verbessern, um auch gegen stärkere Mannschaften bestehen zu können. Von meinen Nationalspielern erwarte ich, dass sie im Eins gegen Eins besser werden.“ Sein Pendant König erklärte: „Insgesamt bin ich zufrieden, jedoch mit der Höhe der Niederlage nicht glücklich.“ SG-Geschäftsführer Holger Kaiser ergänzte abschließend: „Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt. Wir müssen jedoch Geduld aufbringen, um sie in der Stärke der vergangenen Saison zu sehen.“