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SG gewinnt Jacob Cement Cup 2009

Auch der achte Jacob Cement Cup geht an die SG Flensburg-Handewitt. Nach Siegen über IFK Skövde HK mit 23:10 und Hannover Burgdorf mit 11:9 nahm Mannschaftskapitän Torge Johannsen am Ende den Siegerpokal entgegen. Im ersten Spiel des Tages schlug Hannover den schwedischen Erstligisten Skövde HK mit 37:20.
Nach vielen Wochen der Ruhe, kehrte die Handballstimmung am Sonntag zurück in die Flensburger Campushalle. Zwanzig Vorbereitungsspiele bestritt das Team von Per Carlén, jedoch keines in der eigenen Halle. Viele Fans freuten sich somit auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten, aber waren auch ein paar neue Gesichter unter den Spielern. So feierten Johan Sjöstrand, Patrick Fahlgren und Tobias Karlsson Premiere in der Campushalle.

Bodenkampf

Spielerisch war für die Schweden im ersten Spiel gegen die SG nicht viel zu holen, der Kader von Per Carlén stellte schnell klar, wer in der Campushalle das Sagen hat. Nach der ersten Halbzeit, gespielt wurden zwei Mal fünfzehn Minuten, führten die Gastgeber bereits mit 10:4, nach Hälfte zwei leuchtete ein 23:10 auf der Anzeigentafel. In dieser Partie hatten alle SG Spieler die Chance auf Torwürfe und nutzen sie, bester Werfer war Alexander Petersson, der nach Turnierende von den anwesenden Journalisten zum besten Spieler des Turniers gekürt wurde.
Die zweite Partie, die die SG bestreiten musste, verlief wesentlich enger und spannender. Sowohl die Gäste aus Hannover, als auch die Flensburger präsentierten eine starke Abwehrreihe. Torarm und spannend bis kurz vor Schluss, kurzzeitig kamen Befürchtungen auf, dass der Jacob Cement Cup dieses Jahr nach Niedersachsen wandern würde. Doch Anders Eggert auf Linksaußen und Torge Johannsen auf der anderen Seite suchten am Ende den Mut zur Lücke und brachten die SG mit zwei Toren in Front. "Wir waren am Ende ziemlich müde", bekannte Alexander Petersson.
Die Heimpremiere vor dem Bundesligastart am Mittwoch ist gelungen, zwei Siege und der Pokal waren am Ende das, was Per Carlén sich von seiner Mannschaft gewünscht hatte. Zufrieden dürfte er auch darüber sein, dass sich so kurz vor dem wichtigen Spiel gegen Göppingen keiner mehr verletzt hat und Per Carlén am Mittwoch auf den kompletten Kader, mit Ausnahme von Johnny Jensen und Alen Muratovic, zurückgreifen kann.