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Vorbereitung: 30:29 – Torge Johannsen trifft in letzter Sekunde

Zum ersten Mal in der Vorbereitung musste die SG Flensburg-Handewitt um den Sieg ernsthaft zittern. Erst in der letzten Sekunde traf Torge Johannsen aus neun Metern und stellte den 30:29 (13:13)-Erfolg beim VfL Bad Schwartau sicher. Der Zweitliga-Aufsteiger präsentierte sich vor rund 1500 Zuschauern stark, der SG war eine lange Trainingswoche anzumerken. „Die Mannschaft war nach vielen harten Tagen sehr müde“, meinte SG-Assistent Per Carlén.
Den Start hatte die SG in klassischer Manier verschlafen. 2:7 hieß es nach nur acht Minuten, die Lübecker Hansehalle stand Kopf. Danach fand die SG besser in die Partie, dominierte das Geschehen aber zu keiner Zeit. Dafür hatte die SG wohl auch zu viele Ausfälle zu beklagen. Johnny Jensen und Dan Beutler pausierten, in der zweiten Hälfte wurde Ljubomir Vranjes geschont. Zu allem Überfluss handelte sich Oscar Carlén im Mittelblock drei Zeitstrafen ein.
Die SG führte zwar mit 20:18, ließ dann einige Chancen ungenutzt. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem der neue SG-Rechtsaußen Lasse Svan Hansen ein Lichtblick war. „Er hat gut gespielt“, sprach Per Carlén ein Lob aus. Kurz vor Schluss zitterte der Co-Trainer jedoch auf der Bank. Die Hausherren lagen mit 29:28 vorn. Dann drehte Torge Johannsen, der nun im rechten Rückraum agierte, mit einem Doppelschlag den Spieß um.
Ab Dienstag steht der nächste große Härtest auf dem Programm. Beim Sparkassen-Cup in Hessen bestreitet die SG fünf Spiele in fünf Tagen.


VfL Bad Schwartau – SG Flensburg-Handewitt  29:30 (13:13)
SG: Meyer, Hampel (45.-55.) – Molsen (1), Carlén (5/2), Vranjes, T. Johannsen (3), L. Johannsen (3), Heinl (1), Schneider (1), Muratovic (4), Mogensen (4), Hansen (8/2)
 

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