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SG mit knappen Sieg in der Ukraine

Im letzten Vorundenspiel der Champions League konnte die SG Flensburg-Handewitt den fünten Sieg im sechsten Spiel einfahren. Nach einem harten Stück Arbeit gewann das Team von Kent-Harry Andersson, der über weite Strecken die zweite Garnitur spielen ließ mit 27:26. Bester Werfer auf Seiten der Flensburger erneut Lars Christiansen mit 8/3 Treffern.
Bereits vor Anpfiff der Partie hatte die SG Flensburg-Handewitt den Gruppensieg und das Weiterkommen in die nächste Runde sicher. Der Ausgang der Partie war demnach nur für die Moral der Spieler von Bedeutung. Kent-Harry Andersson gab heute von Beginn an den Spielern eine Chance, die in den letzten Partien wenig bis gar keine Spielanteile erhalten haben. Jendrik Meyer, Jacob Heinl und Torge Johannsen standen in der Startaufstellung und bekamen Gelegenheit sich zu präsentieren.
Die Ukrainer begannen die Partie aggressiver und konsequenter als die Gäste aus Norddeutschland. Zaporoshje spielte in den ersten 20 Minuten eine 10:7 Führung heraus, Grund dafür war eine schwache Chancenverwertung der Flensburger. Bis zur Halbzeitpause kam die SG besser ins Spiel und stellte relativ schnell wieder den Anschluss her. Lars Christiansen verwandelte einen Kempatrick kurz vor Ende der ersten Hälfte zum 15:15. Oleksandr Pedan traf kurz darauf zur 16:15 Halbzeitführung der ukrainischen Gastgeber.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, die Gäste kamen nicht vollständig ins Spiel und konnten die Partie nicht so dominieren, wie es im Hinspiel in der Flensburger Campushalle der Fall war. In der 40. Spielminute dann die Wende im Spiel, Lars Christiansen bekam den ersten Siebenmeter für die SG zugesprochen und verwandelte sicher zum 21:21. Kurz darauf war es erneut zwei Mal der Flensburger Linksaußen, der die Gäste erstmals in Führung brachte. Auch Vranjes und Mogensen trafen, plötzlich lag Flensburg mit vier Treffern vorne (25:21). Den Hausherren schienen in dieser Phase die Kräfte auszugehen und Flensburg steuerte dem fünften Sieg in der Gruppenphase der Champions League entgegen. Doch dank eines starken Komok im Tor, kam Zaporoshje noch einmal zurück und glich fünf Minuten vor Ende zum 26:26 aus. Die letzten Minuten dieser relativ unbedeutenden Partie waren hektisch. Gegen die nun offensive Deckung der Gastgeber holte die SG einen Siebenmeter heraus, den Christiansen sicher verwandelte. Im Gegenzug hatte Zaporoshje die Chance, wenigstens ein Unentschieden zu erreichen, doch Jendrik Meyer im Tor der SG sicherte seinem Team den Auswärtserfolg und parierte den letzten Wurf der Hausherren. Endstand 27:26 für die SG.