Stripes
Stripes
Archiv

SG kam nie ran

Am Ende fehlten eindeutig die Alternativen. Nachdem auch noch Oscar Carlén kurzfristig mit einer Mandelentzündung ausfiel, hatte die SG Flensburg-Handewitt im Champions League-Spiel bei Ademar Leon nur noch einen Ersatz-Spieler auf der Bank. So mussten die Flensburger nach großer kämpferischer Bereitschaft mit 32:36 (11:15) die Segel streichen und belegen in der Endabrechnung Platz 2 in der Gruppe 3.
Bereits nach wenigen Minuten war die Partie eigentlich schon gelaufen, denn eine schnelle Zwei-Tore-Führung (4:2, 8.) der Hausherren konnten die Flensburger fortan nicht mehr umbiegen. Permanent lief man einem Rückstand hinterher.
Zwar brachte man sich immer wieder auf Tuchfühlung, jedoch weder SG-Torhüter Dan Beutler, noch später sein Kollege Jendrik Meyer, brachten an diesem Tage etwas zu Stande. So ging es nach den ersten 30 Minuten mit einem 11:15 in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich die SG kämpferisch, aber letztendlich glücklos. Zwar konnte man sich immer wieder herankämpfen, das Spiel aber wirklich umbiegen konnte man nicht. Am Ende machte sich zudem der Kräfteverschleiß bei den Norddeutschen bemerkbar, die zwar bis zum Schlusspfiff sich redlich mühten, aber am Ende mit 32:36 unterlagen.
SG-Trainer Per Carlén zog dennoch ein positives Fazit. "Ich bin zufrieden. Die Mannschaft hat alles gegeben. Heute war einfach nicht mehr rauszuholen. Zwei bis drei Torhüter-Paraden mehr und wir wären in Tuchfühlung gewesen. Dann hätte das Spiel vielleicht kippen können. Aber die Mannschaft hat alles gegeben, von daher kann man ihr keine Vorwurf machen", so Per Carlén. Nun schaue man gespannt nach Wie, wo die Auslosung zum Viertelfinale am heutigen Montag stattfindet. "Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich gerne die Rhein-Neckar Löwen", so der SG-Trainer.