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Überzeugende (Spät-)Vorstellung der SG

In der Rothenbachhalle in Kassel kam die SG zu einem ungefährdeten 38:32-Sieg gegen den MT Melsungen. Lohn der überzeugenden (Spät-)Vorstellung war die Tabellenführung.
Zu später Stunde war die SG Flensburg-Handewitt hellwach. Erst um 21 Uhr wurde gestern Abend die Partie der Flensburger in der Handball-Bundesliga bei der MT Melsungen angepfiffen, doch mit der ungewöhnlichen Zeit hatten die Mannen von Trainer Kent-Harry Andersson ebenso wenig Probleme wie mit dem Gegner. In der Rothenbachhalle in Kassel kam die SG zu einem ungefährdeten 38:32 (19:15)-Sieg. Lohn der überzeugenden (Spät-)Vorstellung war die Tabellenführung. 8:0 Punkte aus den ersten vier Saisonspielen lautet nunmehr die eindrucksvolle Bilanz in einer Liga, die auch gestern wieder Überraschungen beinhaltete. Nach dem 28:28-Unentschieden zum Saisonauftakt beim THW Kiel gelang dem TSV Dormagen der nächste Husarenstreich. Mit 28:27 schlug der Aufsteiger den Titelfavoriten HSV Hamburg.
Von einem ähnlichen Kunststück war die MT Melsungen weit entfernt. Die SG hatte über 60 Minuten die Kontrolle über das Spiel. Bereits nach einer Viertelstunde hatten sich die Gäste beim 11:5 eine komfortable Sechs-Tore-Führung erarbeitet. Nur einmal durften die Hessen etwas am Erfolg schnuppern, als sie auf 11:13 (22.) verkürzten. Doch in den restlichen Minuten vor der Pause zeigten die Flensburger wieder, wer "Herr im Haus" ist.
Der zweite Durchgang verlief wie der erste. Die MT war in ihren Mitteln zu begrenzt, um der SG, die in Thomas Mogensen und Johnny Jensen (beide 7 Tore) ihre besten Schützen hatte, ernsthaft Paroli bieten zu können. 23:17 (36.), 29:23 (45.) und 35:28 (55.) hießen die weiteren Stationen auf dem Weg zum 38:32-Erfolg.