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Champions League: Partie mit „Schlüssel-Charakter“

Die Vorrunde der Champions League geht in ihre entscheidende Phase. Die Partie am Sonntag in der Campushalle (18.30 Uhr) gegen den norwegischen Meister hat für die SG Flensburg-Handewitt „Schlüssel-Charakter“. Eine Niederlage könnte bereits das „Aus“ bedeuten. Das 33:30 im Hinspiel ist kein Ruhepolster. Noch gibt es ausreichend Stehplatzkarten in den sh:z-Ticketcentern und an der Abendkasse.
Die Rechnungen sind einfach: Zwei Siege gegen Drammen und in Lubin – und die SG zieht zusammen mit dem haushohen Favoriten Ciudad Real in die zweite Gruppenphase der Königsklasse ein. Statistisch gesehen, wäre dann die Partie in Ciudad Real ohne Bedeutung. Selbst Erfolge von Drammen gegen Lubin und in Ciudad Real wären dann kein Problem, da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt. „In Ciudad Real können nur wenige Mannschaften gewinnen“, schließt SG-Trainer Kent-Harry Andersson einen norwegischen Sensationssieg in Spanien ohnehin so gut wie aus. Am Donnerstag sah er am Bildschirm, wie die spanische „Millionen-Truppe“ Lubin mit 37:20 zerlegte. „Einfach Weltklasse!“
Um die Rechnung zu erfüllen, muss am Sonntag aber erst einmal der norwegische Meister geschlagen werden. Drammen steht in der Heimat wie gewohnt an der Tabellenspitze, auch wenn es am Mittwoch nur zu einem knappen 32:31 beim Neunten Haugaland reichte. Dafür fertigte die Truppe um Spielmacher Frode Hagen am Sonntag Sandefjord mit 35:26 ab und qualifizierte sich für das Halbfinale im norwegischen Pokal. „Der Rückraum und der Linksaußen sind wirklich stark“, hat Kent-Harry Andersson vor allem vor Frode Hagen, Glenn Solberg, Linksaußen Jan-Richard Hansen und Linkshänder Marius Hovde Andersen Respekt. Nicht umsonst: Gegen Ciudad Real hielt Drammen bis kurz vor der Pause eine Remis, um dann nur mit 23:29 zu verlieren.
Drammen reist bereits am Freitagabend an, steigt dann im Glücksburger „Strandhotel“ ab. Frode Hagen und Glenn Solberg, die beiden alten Freunde, die schon seit den 90er Jahren bis auf drei Spielzeiten immer in einem Team standen, teilen sich natürlich ein Zimmer. Am Samstagabend bittet DHK-Coach Ole Gustav Gjekstadt zur „Generalprobe“ in der Campushalle.
Auch die SG trainiert am Samstag, allerdings vormittags. Am Freitag war frei, am Donnerstag standen hauptsächlich Lauf- und Kraft-Training auf dem Programm. Einige Spieler schlossen sich aber dem Torwart-Training für Dane Sijan an und absolvierten ein Wurf-Programm. Bis auf den noch erkrankten Michael Knudsen waren alle vor Ort. Die Stimmung deutlich verbessert. „Wir gehen nun mit etwas breiterer Brust in die Partie gegen Drammen“, meinte Torwart Dan Beutler. „Den Schwung aus dem Wetzlar-Spiel wollen wir mitnehmen“, sagte Geschäftsführer Fynn Holpert.

Michael Knudsen: das einzige "Fragezeichen".



Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch Stehplätze in den sh:z-Ticketcentern.


Fernsehen. Um 18.15 Uhr geht „Eurosport“ live auf Sendung. Kommentator ist Jürgen Höthker, Co-Moderator Markus Baur.

SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.00 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 17.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ und zum Fördepark zurück. In Handewitt startet um 17.45 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 17.00 Uhr.


Schiedsrichter. Bernd Rosskamp und Freddy Rothkranz (Belgien)


EHF-Delegierter. Laszlo Tavarnay (Ungarn)

 

Weitere Berichte
10.11.2007 – Drammen wird der SG keine Schwäche gestatten (sh:z; Jan Wrege)
10.11.2007 – SG zwischen Königsklasse und Cupsieger-Wettbewerb (Flensborg Avis; Volker Metzger)
7.11.2007 – Glenn Solberg: Das letzte Jahr im heimischen Revier (KONTER 6/2007-2008)
6.10.2007 – 33:30 – SG kontrolliert den Gegner (Homepage)
27.9.2007 - Johnny Jensen: „Glenn und Frode sind die Schlüsselfiguren" (Homepage)

 

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