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Torhüter Sijan Mann des Tages

Versöhnlicher Abschied der SG Flensburg-Handewitt aus der Champions League: Zum Abschluss der verkorksten Saison in der europäischen Königsklasse glückte mit dem 36:29 (16:15) gegen den RK Zagreb gestern doch noch ein Sieg über eine namhafte Mannschaft. Der sportliche Wert hält sich in Grenzen, denn nach dem Remis zwischen Portland und dem Gruppensieger HSV
Hamburg ging es auch für den kroatischen Meister in der Campushalle um nichts mehr, was speziell in der zweiten Halbzeit zu spüren war.

Thomas Mogensen

Dennoch erwischten die Gäste den besseren Start und lagen gegen die beherzt, aber nicht sehr konzentriert agierende SG in den ersten 20 Minuten meistens in Führung. Danach gewannen allerdings die Gastgeber zunehmend die Kontrolle. Nicht zuletzt weil sich Dane Sijan immer mehr zum Mann des Tages steigerte. Trainer Kent-Harry Andersson vertraute dem serbischen Torhüter über die gesamten 60 Minuten und sah sich bestätigt: "Das war Danes bestes Spiel für die SG. Es freut mich für ihn besonders, weil er sehr hart an sich gearbeitet hat." 22 Bälle wehrte Sijan ab und kam damit auf eine Top-Quote von 47 Prozent.
Die SG eroberte bis zur Pause die Führung und  legte nach Wiederbeginn einen Blitzstart zum 23:16 (37.) hin. Zagreb gab danach den Widerstand mehr oder minder auf, nur Linkshänder Kiril Lazarov war nicht zu bremsen. Am Ende waren alle zufrieden, sogar RK-Coach Lino Cervar, der wissen ließ: "Wir sind stolz darauf, diese Gruppe vor einer so großen Mannschaft wie Flensburg zu beenden."