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Flensburger Debakel in der Champions League

Der slowenische Meister Celje Pivovarna Lasko hat der SG Flensburg-Handewitt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Sonnabend eine Lehrstunde erteilt. Die Osteuropäer gewannen mit 41:31 (21:14) gegen den deutschen Vizemeister. Die Schleswig-Holsteiner hatten von Anfang an keine Chance in der Zlatorog-Halle. Die 5600 Zuschauer peitschen den Gastgeber nach vorne - und dieser bewies seine Extraklasse. Allen voran der slowenische Torwart Gorazd Skof erwischte einen ganz starken Tag und entschärfte allein in der ersten Hälfte zwölf Würfe. Seine Flensburger Pendants Jan Holpert und Dan Beutler waren dagegen Totalausfälle. Beide Keeper konnten nur ganz wenige Schüsse abwehren und waren so keine Stütze für ihr Team. Celje zog schnell auf 9:6 (15.) davon. Trotz Überzahl der SG dann sogar die Vorentscheidung: Innerhalb von nur zwei Minuten erhöhten die Slowenen auf 12:6 (17.).
Die Flensburger fanden ohne die verletzten Sören Stryger und Frank von Behren sowie den an einer Lungenentzündung erkrankten Ljubomir Vranjes nicht ins Spiel. Die anfängliche 5:1-Deckung war völlig übefordert - und auch die Umstellung von Trainer Viggo Siggurdsson auf eine 6:0-Deckung blieb ohne Erfolg. Die SG leistete sich im Angriff ungewohnt viele Fehler und agierte zu überhastet. Das Rückspiel findet am 8. Dezember in der Campushalle statt.