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Flensburg ohne Fehl und Tadel

Die SG Flensburg-Handewitt hat sich auf dem Weg ins Achtelfinale der Champions League keine Blöße gegeben. Nach dem mühelosen 43:24 (23:12)-Kantersieg im Gruppenspiel gegen Metalurg Skopje fehlt dem deutschen Vizemeister nur noch ein Punkt zum Erreichen der K.o.-Runde. Bereits das Hinspiel hatten die Schleswig-Holsteiner mit 37:29 gegen den mazedonischen Doublegewinner deutlich für sich entschieden.

Diesmal auf dem Spielfeld: Jan Paulsen

Die Hausherren gaben vor 6.000 Zuschauern in der Campushalle von Beginn an den Ton an. Skopje konnte nur in den ersten Minuten Schadensbegrenzung betreiben - 10:6 aus Sicht der SG nach 15 Minuten. Auf Dauer hielten die Gäste das Tempo des Vizemeisters jedoch nicht mit und leisteten sich zusehends leichte Fehler. Die Flensburger dagegen spielten routiniert und locker auf, schon gegen Ende der ersten Hälfte war die Partie praktisch entschieden (21:11/28.).
Nach der Pause führte die SG den abgeschlagenen Letzten der Gruppe D streckenweise vor und ließ keinerlei Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. In der Schlussphase setzte Coach Viggo Sigurdsson sogar Co-Trainer Jan Paulsen ein, der vom Publikum gefeiert wurde, obwohl er ohne Treffer blieb und einen Siebenmeter vergab. Lars Christiansen und Torge Johannsen waren mit jeweils sechs Toren erfolgreichste Werfer für Flensburg. Eine überragende Leistung zeigte zudem Jan Holpert im Tor. "Wir haben das relativ locker gemacht, nur die ersten fünf Minuten waren schwer", resümierte Regisseur Joachim Boldsen.