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Bitte lächeln – Die SG verteidigt die Spitze

Beim heutigen Foto-Shooting für seinen SG-Kalender dürfte Hobby-Fotograf Ljubomir Vranjes wirklich nur in freundliche Gesichter seiner Mitspieler blicken. Schließlich hat die SG Flensburg-Handewitt ihre Pflichtaufgabe in der Handball-Champions League überaus souverän erfüllt. Im dritten Heimspiel innerhalb von acht Tagen in der Flensburger Campushalle besiegte der deutsche Vizemeister das Team von RK Metalurg Skopje mit 43:24 (23:12) Toren und liegt mit 8:0 Punkten unangefochten an der Spitze der Gruppe D. Der Weg ins Achtelfinale ist geebnet.

Jan Paulsen: Kein Glück mit dem Siebenmeter.

Allerdings: Ins Blitzlichtgewitter spielte die SG sich erst nach zehn Minuten Aufwärmphase. Er war nicht der Traumstart wie beim Hinspiel in der mazedonischen Hauptstadt, als die Flensburger nach zwölf Minuten mit 10:1 Toren führten. „So etwas funktioniert nicht immer“, meinte der überragende Torhüter Jan Holpert noch vor der Partie. In der Campushalle dauerte es zehn verhaltene Minuten, ehe die Gastgeber den Fokus scharf gestellt hatten. Die Deckung stand, Holpert hielt, die SG machte Tempo und zog über erfolgreiche Konter und die schnelle Mitte über 8:5, 15:8 zum 23:12-Halbzeitstand davon. „Die kriegen mehr als 40 Tore“, meinte Beobachter Heiner Brandt, als Linksaußen Anders Eggert gerade einen Kempa-Trick zum 25:13 verwandelte. In der 52. Minute war es Torge Johannsen, der wieder mit einem Kempa-Trick die Vorhersage des Bundestrainers zum 40:20 wahr machte. Zum Ende durfte sogar Co-Trainer Jan Paulsen aufs Feld, vertändelte aber einen Siebenmeter – kein Problem, alle SG-Spieler übten bereits das Lächeln für das Foto-Shooting.