Wie kam der Kontakt mit Eintracht Hildesheim zu Stande?
Lars Walther: Ich hatte schon 2004 mit Eintracht-Manager Gerald Oberbeck intensiv gesprochen, eine Zusammenarbeit kam damals aus verschiedenen Gründen nicht zu Stande. Als in Hildesheim der Trainerstuhl frei wurde, erinnerte er sich an mich. Ich war gerade in Velenje entlassen worden und war eigentlich auf Urlaub eingestellt. Letztendlich hatte ich aber nur zehn Tage frei. Im Nachhinein war dieser Wechsel in die Bundesliga schon sehr hektisch und stressig. Ich lebte über zwei Monate im Hotel, meine Freundin in Dänemark, und in der Mannschaft musste alles geändert werden. In den ersten Wochen in Hildesheim verlor ich sechs Kilo Körpergewicht.
Wie gefällt es dir in Hildesheim?
Lars Walther: Super. Hildesheim ist von der Größe ähnlich wie Flensburg. Die Leute sind sehr nett, der Verein ist wie eine kleine Familie. Im Moment planen wir gerade intensiv die nächste Saison.
Welche Chancen siehst du für den Klassenerhalt deines Teams und für das heutige Spiel?
Lars Walther: So lange rechnerisch etwas möglich ist, glaube ich an den Klassenerhalt. Wir haben noch Großwallstadt, Melsungen, Lübbecke und Wetzlar auf dem Programm. Die SG ist für uns vielleicht eine Mannschaft von einem anderen Planeten. Wir werden aber beweisen, dass wir uns nicht aufgegeben haben und werden bis zum Umfallen kämpfen.