Der Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt hat sich in der Handball-Bundesliga keine Blöße gegeben und seine Spitzenposition verteidigt. Das Team von Kent-Harry Andersson besiegte am Sonnabend TuS N-Lübbecke mit 33:30 (18:13). Es war keine Glanzleistung, die der Vizemeister vor 6.000 Zuschauern in der Campushalle zeigte, aber eine souveräne. Nur bis zur 19. Minute (10:9) konnten die Gäste, die nach 19 Spielen lediglich acht Punkte auf dem Konto haben, mithalten. Danach setzten sich die Hausherren Tor um Tor ab und warfen bis zur Halbzeit einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus (18:13). Vor allem ein Verdienst von Jan Holpert, der bis dahin zehn Bälle parieren konnte.
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Flensburg erfüllt Pflichtaufgabe
In der 23. Minute feierte Blazenko Lackovic (Knieprobleme) seinen ersten Einsatz nach der WM - und steuerte gleich drei Treffer bei. Nachdem Flensburg sechs Minuten vor dem Ende mit 32:25 (54.) sicher in Front lagen, schalteten sie einen Gang zurück, so dass TuS N-Lübbecke noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte. "In der Abwehr können wir besser spielen", bemängelte Andersson den Einbruch zum Schluss. "Da hatten wir wohl schon das Spiel des Jahres im Kopf." Dies findet nämlich am Freitag statt. Dann empfangen die Flensburger im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League den FC Barcelona.
