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Flensburg feiert Heimsieg gegen Melsungen

Gut 40 Minuten lief bei der SG Flensburg-Handewitt alles wie am Schnürchen. Der Vizemeister führte in der heimischen Campushalle vor 6500 Zuschauern gegen den MT Melsungen standesgemäß mit 28:16. Doch auf einmal schienen die Flensburger kollektiv abzuschalten. Leichte Fehler brachten die Gäste noch einmal ins Spiel und am Ende stand lediglich ein knapper 32:30 (18:13)-Erfolg für die SG zu Buche. Da Göppingen in Minden mit 33:22 gewann, rangieren die Nordlichter aufgrund des schlechteren Torverhältnisses nun auf dem zweiten Tabellenplatz.
Der Grund für den Flensburger "Einbruch" waren nicht nur Unkonzentriertheiten der Spieler, sondern auch die vielen von Interimstrainer Viggo Sigurdsson vorgenommenen Auswechslungen durch alle Mannschaftsteile. So endete die Partie für den deutschen Meister von 2004 in einem Durcheinander. In den letzten 19 Minuten erzielten die Schleswig-Holsteiner nur vier Tore. Bester Werfer der Gastgeber war Lars Christiansen mit sieben Toren. In den Melsunger Reihen bot vor allem der Ex-Flensburger Goran Sprem mit acht Treffern eine ansprechende Leistung.