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Testspiel in Skjern: „Besser“ als Barcelona

Der Sonntagabend brachte für die SG Flensburg-Handewitt eine Erkenntnis, die manch einen von der Champions League träumen ließ. „Wir sind besser als Barcelona“, wagte SG-Trainer Kent-Harry Andersson nach dem 36:35 (16:19) bei Skjern Handball einen interessanten Quervergleich. Denn der FC Barcelona, der Titelverteidiger in der Königsklasse, hatte an gleicher Stelle zwei Wochen zuvor mit 28:29 verloren.
Die 1500 Zuschauer in der Skjern Bank Arena erlebten einen kurzweiligen Abend, da das eigene Team die Partie bis zum Schluss auf der Kippe hielt. „Die haben uns wirklich nichts geschenkt“, sah Kent-Harry Andersson, wie sein Team um den 14. Testspielsieg lange zittern musste. Letztendlich waren es zwei Dänen, nämlich Joachim Boldsen und Kasper Nielsen, die für die SG die entscheidenden Akzente setzten.
Allerdings verhängte Kent-Harry Andersson drei Tage vor dem Bundesliga-Start teilweise auch den „Schongang“. Glenn Solberg und Marcin Lijewski gingen nur über kurze Strecken, Dan Beutler pausierte nach seinem Kopftreffer im Supercup-Spiel gegen Kiel. Am Montag kommt der SG-Tross am Nachmittag zu einer Trainings-Einheit zusammen. Einen „Ausrutscher“ möchte in Lübbecke (Mittwoch, 20 Uhr) niemand erleben.

Skjern Handball – SG Flensburg-Handewitt 35:36 (19:16)
SG Flensburg-Handewitt: Holpert (1.Hz.), Nielsen (2. Hz.) – Solberg, Nielsen (6), Sprem (4/1), Christiansen (3), Jensen (2), Stryger (4/1), Lijewski (2), Boldsen (8), Kos (4), Knudsen (3)