Stripes
Stripes
Archiv

Lübbecke-Woche, Teil 2: Andersson fordert mehr Druck im Angriff

Lübbecke, die Zweite: Vier Tage nach dem Punktspiel in der Handball-Bundesliga tritt die SG Flensburg-Handewitt im Achtelfinale des DHB-Pokal (heute 20 Uhr) erneut beim TuS N-Lübbecke an. Es ist die vorletzte Station der Qualifikation für das Final Four am 16./17. April in der ColorLine Arena in Hamburg. Der 27:23-Erfolg des Double-Gewinners am vergangenen Sonnabend war so umkämpft, wie SG-Trainer Kent-Harry Andersson es erwartet hatte. "Zweite Welle, Tempogegenstöße, schnelle Mitte - damit werden sie es im Pokal wieder versuchen", erwartet der Schwede. "Es ist gut, dass meine Mannschaft gesehen hat, wie stark Lübbecke ist. Wir brauchen ein hundertprozentige Leistung und wieder viel Geduld." Bis zum 21:21 gut sechs Minuten vor Schluss hatten die Gastgeber das Punktspiel offen gehalten, vor allem dank Torhüter Nandor Fazekas. "Der war unglaublich gut", meint Andersson, "zum Glück war Holpert ebenso stark." Der SG-Trainer erwartet heute von seinem Angriff mehr Präzision und Durchschlagskraft: "Da können wir uns noch steigern."
Während Nettelstedt auf den starken Tschechen Daniel Kubes verzichten muss, der am Sonnabend einen Bänder- und Kapselriss in der rechten Wurfhand erlitten hat, gibt es für Andersson keine akuten personellen Sorgen. Spielmacher Glenn Solberg hat seine Adduktorenverletzung auskuriert. Johnny Jensen absolviert sein letztes Spiel mit der Maske, die seine gebrochene Nase schützt. Trotz des Handicaps erzielte der Kreisläufer am Sonnabend vier Tore.