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Flensburg und HSV bleiben auf Kurs

Dank einer Energieleistung in den letzten fünf Spielminuten bleibt die SG Flensburg-Handewitt Spitzenreiter der Handball-Bundesliga. Beim 27:24 (15:13) in der mit 6.000 Zuschauern ausverkauften Campushalle gegen TUSEM Essen stand die SG am Rande einer Niederlage. In der 55. Minute lag der deutsche Meister - weiter ohne den verletzten Joachim Boldsen - noch mit 22:24 hinten, hatte große Probleme mit der Essener Abwehr. "Ich hatte mich schon mit einem Unentschieden abgefunden", gab SG-Geschäftsführer Thorsten Storm zu. Doch Coach Kent-Harry Andersson stimmte sein Team in einer Auszeit noch einmal ein, brachte Dan Beutler im Tor - und konnte am Ende über den wichtigen Sieg jubeln. Den garantierten Beutler mit sieben gehaltenen Bällen sowie Blanzenko Lackovic, der unter anderem das wichtige 25:24 erzielte.

Marcin Lijewski erzielte das wichtige 24:24.

Dabei waren die Schleswig-Holsteiner zunächst souverän in Führung gegangen (17./10:4). Doch in der Schlussphase der ersten Hälfte verfiel die Mannschaft im Angriff in einen kollektiven Tiefschlaf, so dass die Gäste wieder herankamen. Eine kuriose Begebenheit ereignete sich gleich zu Beginn, also Sören Stryger nach einem erfolgreichen Konter beim Zurücklaufen einen Schiedsrichter unabsichtlich umriss. Der Unparteiische blieb zunächst eine Minute benommen liegen, bevor er die Leitung des Spiels wieder aufnahm. "Wir haben in den ersten 20 Minuten super Handball gespielt. Am Ende hatten wir einen sehr guten Torwart-Wechsel", konstatierte ein erleichterter Andersson.