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SG bereit für Sävehof

Falls Beobachter von IK Sävehof gestern in der Halle waren, hatten sie für die Daheimgebliebenen nichts Positives und Beruhigendes zu berichten. Denn mit einer eindrucksvollen Leistung warf sich die SG Flensburg-Handewitt mit einem 38:29 (20:13)-Kantersieg gegen eine überforderte SG Wallau-Massenheim schon Mal in Angriffslaune für das kommende Champions League-Rückspiel am kommenden Sonnabend (15.15 Uhr, Campushalle).
Von Beginn an nahmen die Mannen von SG-Trainer Kent-Harry Andersson das Heft in die Hand und führten schnell mit 3:1 (3.). Dabei zeigte vor allem die Deckung, dass sie nicht bereit war, Wallau-Massenheim auch nur einen Meter Raum zu schenken. Und was trotzdem durchkam, fischte Jan Holpert mit zahlreichen Paraden weg. Mit tollem Tempo-Handball zeigte der Deutsche Meister und Pokalsieger, das die Kritik der Fans vom vergangenem Sonntag beherzigt wurde. So deutete sich Mitte der ersten Halbzeit ein Debakel für die Hessen an, als die SG über 13:6 (18.), 17:9 (23.) auf 20:10 (27.) davonzog.

Jan Holpert ärgerte Wallau in der ersten Hälfte oft genug.

Nach der Pause bot sich den 6000 begeisterten SG-Fans das gleiche Bild. Die Gastgeber bestimmten das Geschehen auf dem Feld und ließen den Hessen nicht mehr als die Statisten-Rolle zukommen. Als Lars Christiansen seinen 100. Saisontreffer erzielte, nahm die gute Stimmung in der Campushalle seinen Lauf. So machte es auch keinen Unterschied, dass die Gäste zu leichten Toren kamen. Denn auf der anderen Seite legten die Flensburger immer wieder nach. Über 30:22 (46.), 34:24 (54.) ging es in die Schlussphase, wobei die Zuschauer ihre Helden mit Standing Ovations in den letzten Sekunden feierten.
Verdient gewann die SG Flensburg-Handewitt am Ende die Partie mit 38:29. Allerdings waren die Gäste auch nicht mehr als ein Sparingspartner, der zu keinem Zeitpunkt des Spiels der Flensburger Mannschaft gefährlich wurde. Zu stark waren die Flensburger an diesem Tag. Damit scheint die Mannschaft von Kent-Harry Andersson gut gerüstet zu sein, für das Duell gegen Sävehof. Dabei geht es darum die Vier-Tore-Niederlage (30:34) umzubiegen.