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Aus der Chronik

16.05.2019 -16. Mai 2004: Die erste Meisterschaft

Vor 15 Jahren errang die SG Flensburg-Handewitt ihre erste deutsche Meisterschaft. Am 16. Mai 2004 machte der Tabellenführer der Bundesliga alles klar. Nach einem 41:32-Erfolg über die HSG Nordhorn waren die letztem Zweifel am großen Coup beseitigt.

Schon drei Stunden vor dem Spiel erklangen die ersten Takte der noch vorsichtig als Saison-Abschlussfeier deklarierten Party. Die Fans streiften sich aber schon das Meister-Shirt über. „Wo wir sind, ist oben – Deutscher Meister und Pokalsieger 2004“, stand drauf.  Auf dem Spielfeld standen Jan Holpert, Dan Beutler, Stefan Schröder, Robert Runge, Kjetil Strand, Pierre Thorsson, Johnny Jensen, Lars Christiansen, Andrej Klimovets, Sören Stryger, Lars Krogh Jeppesen, Marcin Lijewski, Joachim Boldsen und Christian Berge.

Die stabilste Mannschaft feiert
Die letzte Heimpartie erlebten viele wie im Rausch. 41:32 – Nordhorn hatte keine Chance, und Verfolger THW Kiel war distanziert. Nach fünf Mal „Vize“ in acht Jahren bestieg die SG den Bundesliga-Thron. „Endlich“, strahlte Christian Berge. Derweil schossen die Sektfontänen und verwandelten das Parkett in eine klebrige Rutschbahn. Urwüchsiger Jubel brach aus, als Kapitän Sören Stryger die Schale aus den Händen von Liga-Präsident Heinz Jacobsen entgegennahm. „Es wird noch etwas dauern, bis ich das Ganze realisiert habe“, freute sich Sören Stryger. „Wir waren die letzten Monate sehr stabil, wir haben es verdient.“ Nach einer ausgiebigen Kabinen-Party kletterten die Meister-Handballer mit ihren neuen Haarfarben blau, weiß und rot die Bühne. Es wurde eine lange Nacht, in der Trainer Kent-Harry Andersson zum neuen König gekrönt wurde. Bei seinem Amtsantritt wenige Monate zuvor hatte er gesagt: „Die Meisterschaft ist ein attraktives Ziel für die nächsten drei Jahre.“ Es klappte gleich beim ersten Anlauf.

Trainer Kent-Harry Andersson mit der Meisterschale.

Von: ki