Die Neuzugänge, Teil 4

In seiner Jugend hat Kevin Møller sehr viele Spiele der SG Flensburg-Handewitt in der „Hölle Nord" verfolgt. Nun lernt er die Begegnungen aus einem anderen Blickwinkel kennen – als Torwart. Die Redaktion sprach mit dem 25-Jährigen.

Warum sprichst du schon so gut Deutsch?
Kevin Møller: Wir hatten in Dänemark Deutsch in der Schule – als ich 14 Jahre alt war und bis vor fünf Jahren. Ich war nie richtig gut, eher mittelmäßig. Aber jetzt habe ich viel Übung, und mein Deutsch wird immer besser. Das freut mich sehr, da mir so vieles leichter fällt.

Du bist kurz hinter der Grenze aufgewachsen. Dann warst du doch sicherlich schon öfter in der FLENS-ARENA?
Kevin Møller: Als junger Schüler habe ich sehr, sehr viele Spiele geschaut. Als die Schulzeit zu Ende war, wurde das seltener. Vielleicht war ich noch zwei oder drei Mal live bei den SG-Spielen.

Was sagst du dazu, dass dein neuer Klub als Titelverteidiger in der VELUX EHF Champions League startet?
Kevin Møller: Der Champions-League-Sieg ist unglaublich toll. Wir werden natürlich dieses Jahr alles dafür tun, den Titel zu verteidigen. Ich freue mich auf meine erste Saison auf der europäischen Bühne. Das wird mir sicherlich viel Freude bereiten.

In der nächsten Serie bist du der Team-Kollege von Mattias Anderson, dem besten Keeper der DKB Handball-Bundesliga. Hast du Bedenken, dass du vielleicht zu wenige Spielanteile erhalten wirst?
Kevin Møller: Ich habe überhaupt keine Bedenken. Mattias ist ein Weltklasse Torhüter. Ich möchte und kann viel von ihm lernen. Mein erstes Jahr steht daher für mich im Zeichen des Lernens. Es bin mir sicher, dass es im Laufe der Saison sehr viele Spiele geben wird, wo auch ich Erfahrung sammeln kann.