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09.05.2011 -Lufthansa Final Four: SG-Trompeter spielt Nationalhymne

Es war noch kein  Tor am zweiten Tag des Lufthansa Final Four gefallen, da gab es bereits großen Applaus. Er galt Marquardt Petersen, dem 15-jährigen ambitionierten Trompeter, der im Handball-Alltag vor den Heimspielen der SG Flensburg-Handewitt auf seinem Instrument bläst. Doch diesmal ging der Söruper nicht in SG-Kluft zum Mittelkreis und spielte das Schleswig-Holstein-Lied, nein diesmal faszinierte er im feinen Anzug  mit der deutschen Nationalhymne. Und dann war es auch noch seine SG, die den THW Kiel herausforderte. „Ich habe mich sehr auf das Finale und meinen Auftritt gefreut“, sagte Marquardt Petersen. „Und weil die SG am Finale beteiligt war, war ich noch aufgeregter, als ich es ohnehin gewesen wäre.“
Der besondere Auftritt hatte bereits zwei Monate vor dem Event festgestanden. SG-Gesellschafter Manfred Werner hatte Marquardt Petersen bei der HBL vorgeschlagen und lief damit in offene Arme. „Wir hatten die letzten Male eine Sängerin oder die Hymne kam vom Band, das versprach etwas anderes zu sein“, berichtete HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann und sah sich schließlich bestätigt: „Das war etwas mit einer tollen Emotionalität.“ 

Von: ki