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03.08.2009 -Patrik Fahlgren: „Ich möchte mein Bestes geben“

Patrik Fahlgren ist der neue Mosaikstein in der skandinavischen Spielmacher-Tradition bei der SG Flensburg-Handewitt. Der 24-Jährige spielte als junges Talent im Dezember 2004 mit dem IK Sävehof in der Campushalle. In naher Zukunft werden sich die Auftritte in der „Hölle Nord“ häufen. Die Redaktion sprach mit dem Schweden.

Du bist in Partille bei Göteborg geboren. So wie Stefan Lövgren und einige andere Spieler. Nicht wenige Handball-Experten bezeichnen Partille als schwedische Handball-Hauptstadt. Weshalb kommen so viele gute Handballer aus dieser kleinen Stadt?
Patrik Fahlgren: In Partille geht praktisch jedes Kind zu unserem Handballverein IK Sävehof. Ich selbst habe mit sieben Jahren angefangen zu spielen. Auf diese Weise existieren natürlich ein sehr großer Pool und damit eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich in Partille sehr gute Handballer entwickeln. Außerdem ist es gute Tradition, dass starke Spieler irgendwann als Trainer zurück nach Partille kommen.


Im Frühjahr hast du dich für die SG entschieden. Was waren die Gründe für den ersten Wechsel in deiner Karriere?
Patrik Fahlgren: Es ist sehr reizvoll, für so einen großen Klub wie die SG zu spielen. Zudem befindet sich die Bundesliga auf einem höheren Niveua als die schwedische Spielklasse. Hier gibt es gute Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Als sehr angenehm empfinde ich auch die Atmosphöre mit den vielen skandinavischen Spielern.

Du bist der der zweite Spielmacher neben Thomas Mogensen. Was sind die Ziele für deine erste Saison in der Bundesliga?
Patrik Fahlgren: Thomas Mogensen, den ich bislang nur vom Sehen kannte, ist natürlich ein sehr starker Spielmacher. Das wird eine Herausforderung für mich. Aber ich möchte mein Bestes geben und das zeigen, was ich kann

Vier deiner neuen Teamkollegen sowie Trainer Per Carlén und Team-Manager Ljubomir Vranjes sind aus Schweden. Sind so viele Landsleute vor Ort eine wertvolle Unterstützung?
Patrik Fahlgren: Das ist auf jeden Fall am Anfang sehr gut, wenn man die Sprache noch nicht beherrscht. Ich kann alles fragen, bekomme alles erklärt. Noch weiß ich vieles nicht, da ich erst wenige Tage vor dem Trainingsstart umgezogen bin. Mit der deutschen Sprache muss es dennoch vorangehen. Im Moment lerne ich häufiger zusammen mit Johan Sjöstrand. Bald wollen wir auch einen Kurs belegen.

Von: ki