„Mein Herzblut für meinen Verein“ heißt die Aktion, die die Fußballer des 1. FC Magdeburg im Frühling diesen Jahres zusammen mit dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes ins Leben gerufen haben. Die Handballfans des fast gleichnamigen Clubs waren herausgefordert: Wer ist bereit für den Verein sogar „Blut fließen zu lassen“? Im Moment liegen die Handballer vorn, an der Börde haben fast alle Profispieler und das Management mitgemacht.
Inzwischen haben sich mehrere Bundesligavereine der Aktion angeschlossen. Als die Verantwortlichen des SC Magdeburg in Flensburg nachfragten, war es selbstverständlich, dass auch die SG dabei ist. „Blutspende ist nicht nur wichtig, es ist für manche lebenswichtig“, sagt Fynn Holpert. Der SG-Manager ist seit Jahren Besitzer eines Spenderausweises. „Es ist für mich keine Frage, dass ich am Montag in der Fördehalle bin“, ergänzt er.
Die SG will helfen. Prominente Sportler wollen verhindern, dass die Blutspende „in ein Sommerloch fällt“. Die Zahl der Menschen, die bereit sind, mit ihrem Blut Kranken und Verletzten zu helfen, ist in den letzten Monaten erheblich gesunken. Künstliches Blut gibt es aber nicht. „Wir sind alle gefragt“, sagt SG-Spieler Sebastian Schneider. "Man muss auch mal die Initiative ergreifen. Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass andere das bestimmt tun“.
Spieler, Funktionäre und die Geschäftsstelle der SG Flensburg-Handewitt spenden am 7. Juli zwischen 14 und 17.30 Uhr in der Fördehalle Blut. Das Deutsche Rote Kreuz rückt mit ausgebildeten Fachkräften an, die die Blutentnahme durchführen. Unter den Teilnehmern werden ein original SG-Spieler-Trikot und mehrere signierte SG-Bälle ausgelost. Jeder, der zwischen 18 und 68 Jahren ist, und einen Ausweis dabei hat, kann mitmachen.

Wir zählen auf Euch und sehen uns in der Fördehalle!