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09.06.2006 -Die Rekorde einer Saison: Ein etwas anderer Rückblick

48 Pflichtspiele bestritt die SG Flensburg-Handewitt in der Saison 2005/2006. Dabei ist statistisch einiges Zählbares hängen geblieben.

Höchste Heimsiege: Zwei Klubs aus den Niederungen der Bundesliga wurden gleich mit 18 Toren demontiert. Zunächst am 10. September GWD Minden (38:20), dann am 11. März der Wilhelmshavener HV (33:15).


Höchste Heimniederlage: Drei Mal verlor die SG in dieser Serie ihren Heimnimbus, drei Mal siegten die Gäste mit zwei Toren Vorsprung. Gummersbach (34:32; 20.12.), Kiel (34:32; 4.3.) und Ciudad Real (29:27; 1.4.) hießen die Sieger.


Höchster Auswärtssieg: Die SG gewann am 23. Oktober in der Champions League beim litauischen Vertreter Granitas Kaunas mit 38:26.


Höchste Auswärtsniederlage: Die klare 22:31-Pleite bei Ciudad Real leitete am 26. März das „Aus“ in der Champions League ein.


Das torreichste Spiel: Gleich 83 Tore – so viele Treffer hatte die Campushalle noch nie erlebt. Die SG errang am 18. Dezember die SG Kronau-Östringen mit 43:40 nieder. Allerdings war dieses „Schützenfest“ nur zwei Tage lang das torreichste Spiel der Bundesliga-Geschichte.

Gegen Kronau klingelte es oft im Gehäuse.


Das torärmste Spiel: Gerd Nielsen, der in der Campushalle immer die Torschützen des Gastes erwähnt, hatte am 11. März einen ruhigen Abend. Die SG demontierte Wilhelmshaven mit 33:15. Auch beim 23:25 in Zagreb (4.12.) fielen nur 48 Tore.

Längste Serie ohne Niederlage: Zwischen dem 2. Oktober und dem 13. November brannte nichts an. Die SG gewann alle neun Pflichtspiele ohne Probleme.

Längste Serie ohne Sieg: Nur einmal mussten die SG-Fans zwei Spiele in Folge ganz tapfer sein. Ciudad Real war im Halbfinale der Champions League eine Nummer zu groß. Binnen einer Wochen war sowohl in der Don-Quijote-Arena wie in der „Hölle Nord“ nichts zu holen.

Eingesetzte Spieler: Insgesamt 24 Akteure zogen sich in der abgelaufenen Saison das SG-Trikot über. Darunter auch Spieler wie Stephen Nielsen (2), Kasper Heilmann (1), Bogdan Wenta (1), Simon Herold (1), Nichlas Holm Jörgensen (1) und Kay Blasczyk (1), die nur ganz sporadisch mitwirkten.


Die meisten Einsätze: Lars Christiansen war der zuverlässigste SG-Akteur. Er wirkte bei 46 von 48 Einsätzen mit. Der Linksaußen fehlte nur bei den ungefährdeten Siegen gegen Granitas Kaunas in der Champions League.


Die meisten Tore: Einmal mehr war Lars Christiansen auch der beste Schütze. Allein 319/124 Tore gingen auf seine Kappe. In der Bundesliga langte es aber dennoch nicht zum dritten Mal zur Torjäger-Krone.


Die meisten Tore in einem Spiel: Beim November-Besuch in Paris war der Torhunger von Goran Sprem nicht zu stillen. Er erzielte satte 15/3 Treffer. Seine Farben verloren dennoch mit 31:33.

Von: ki