Läuft Handball im Fernsehen, ist es nichts Ungewöhnliches, wenn dabei Bilder von der SG Flensburg-Handewitt über die Mattscheibe flimmern. „Unsere Media-Daten sind für Handball-Verhältnisse auch in dieser Saison absolute Spitzenwerte“, berichtet SG-Geschäftsführer Thorsten Storm. „Wir bewegen uns dabei im Bereich von Mannschaften aus der zweiten Fußball-Bundesliga.“ Acht Mal übertrug das DSF ein Spiel mit SG-Beteiligung. Das Final Four, die beiden Derbys gegen den THW Kiel und die Champions League Partie gegen Metkovic liefen im NDR. Außerdem widmete das ZDF dem Klassiker gegen Montpellier eine längere Live-Übertragung.
Allerdings wünscht sich Thorsten Storm noch mehr TV-Zeiten für die ganze Liga. „Es sind noch keine einheitliche Transparenz und keine festen Sendeplätze außer dem DSF-Spiel der Woche geschaffen“, erläutert der Manager. „Gelingt unserem Sport hier der Durchbruch, wird es allen Vereinen besser gehen.“ So darf man der neuen Saison auch in punkto Fernseh-Vermarktung mit Spannung entgegenblicken. Schließlich läuft der gültige Vertrag mit der SportA im nächsten Jahr aus.