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Konter
VELUX EHF champions league
w
Gustafsson und Jacob Heinl brachte,
feuerte Thomas Mogensen kräftig aus
der zweiten Reihe. Da hieß es 13:13.
Auch wenn Richard Kappelin die SG-
Schützen zeitweise ziemlich nervte,
hatte der Bundesligist beim Pausen-
tee die Nase vorn. Olafur Gustafsson
hämmerte den Ball humorlos unter
die Latte.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte
sich zunächst ein munterer Schlag-
abtausch, in dem Aalborg nochmals
in Führung ging. „Das war ziemlich
wild und zeitweise auch großartiger
Handball“, meinte Nicolai Jacobsen.
Nur leider haben wir nicht alle unsere
Chancen genutzt.“ Die SG antwortete
durch Holger Glandorf und Drasko
Nenadic. Und dann baute sich Mattias
Andersson immer mehr zum Fels in
der Brandung auf. Das tat der Stim-
mung im Gigantium aber keinen Ab-
bruch. Als der Ball wegen einer Aus-
zeit für eine Minute ruhte, schwappte
eine Welle durch das Rund.
Die SG kontrollierte nun das Gesche-
hen. Holger Glandorf konterte zum
17:20,
Thomas Mogensen marschierte
wie eine Dampfwalze zum 19:22, und
als Lasse Svan auf 20:24 erhöhte, war
bereits Zeit für einen netten Gruß in
Richtung der SG-Fans. Die Gäste steu-
erten auf einen Sieg zu. Zu früh durfte
man sich aber nicht freuen. Aalborg
bäumte sich noch einmal auf, deckte
nun offensiver. Stark immer wieder
Richard Kappelin. „Dieser sehr gute
Torwart hat es uns wirklich schwer
gemacht“, stöhnte Ljubomir Vranjes.
Er hat uns in die Partie zurückge-
bracht“, bekräftigte Nicolai Jacobsen.
Johan Jakobsson, der im Sommer ins
SG-Trikot schlüpfen wird, sorgte für
Begeisterungsstürme, als er mit zwei
beeindruckenden Aktionen auf 24:25
verkürzte. Ganz brenzlig wurde es, als
Anders Eggert seinen zweiten Sieben-
meter vergab und Aalborg im Ge-
genzug der 26:26-Ausgleich glückte.
Alles stand auf – und sah wie Thomas
Der SG-Block im Gigantium