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SG Flensburg-Handewitt – MT Melsungen 35:29 (17:10)
SG Flensburg-Handewitt:
Andersson (16 Paraden) – Karlsson, Eggert (4/3),
Glandorf (8), Mogensen (5), Svan Hansen (4), Weinhold (3), Dibbert, Heinl (3),
Gustafsson (5), Voigt, von Gruchalla (2), Knudsen (1)
MT Melsungen:
Appelgren (10 Paraden), Sandström (3 Paraden; 17.-34.) –
Stenbäcken (7), Mansson (2), Kubes (1), Fahlgren (2), Schröder (2),
Hildebrand (1), Danner (2), Karipidis (2/2), Allendorf (6), Vuckovic (4)
Schiedsrichter:
Harms/Mahlich (Magdeburg/Stendal)
Zeitstrafen:
2:2
Minuten (Karlsson 2 – Schröder 2)
Siebenmeter:
3/3:2/2
story
w
DKB Handball-Bundesliga: SG dominiert Melsungen
Nach dem Schlusspfiff war es so wie
immer in dieser Saison gewesen. Die
Spieler der SG Flensburg-Handewitt
feierten mit ihren Fans einen doppel-
ten Punktgewinn. Selbstverständlich
war der Erfolg aber keineswegs
gewesen. Die Nordlichter kehrten
erst knapp zwei Tage vor dem Match
aus Frankreich zurück und konnten
nur einmal trainieren. „Die MT Mel-
sungen ist in dieser Phase ein sehr
unangenehmer Gegner“, befürchtete
SG-Geschäftsführer Dierk Schmäsch-
ke, zumal die Hessen mit einer Serie
von 12:0 Zählern in der Flens-Arena
aufkreuzten. Doch dann waren die Un-
terschiede deutlicher als erwartet. Der
Vize-Meister schlug den Emporkömm-
ling mit 35:29. „Die Mannschaft macht
derzeit einen unglaublichen Job,
ruft stets 100 Prozent Leistung und
Leidenschaft ab“, rieb sich SG-Coach
Ljubomir Vranjes nach dem Schluss-
pfiff die Hände. „Das musste einmal
gesagt werden. Handball ist nicht so
einfach, wie viele denken.“
Ein 1:1 gönnte die SG den Gästen,
dann stießen diese an ihre Gren-
zen. Immer wieder zerschellten die
Melsunger Angriffsbemühungen am
SG-Mittelblock. Schnell rannte die SG
ihre Gegenstöße, aus dem Positions-
angriff heraus überzeugten einmal
mehr Linkshänder Holger Glandorf
Olafur Gustafsson scheint
sich schnell zu integrieren